Groß angekündigt, noch größer gefloppt: „SPÖ Eins“ schaut fast niemand
Am Nationalfeiertag startete die SPÖ ihren YouTube-Sender „SPÖ Eins“. Das Fazit bislang: erstaunlich wenige Abonnenten – und Aufrufen, die eher nach Testbetrieb als nach Parteimedien-Offensive aussehen.
„SPÖ Eins“ ging am 26. Oktober online. Seither dümpelt der Parteikanal bei rund 3.950 Abonnenten – 41 Videos, die meist nur ein paar Hundert Aufrufe erreichen.
Vor allem die immer gleichen Parolen wie „Wir bremsen die Teuerung“ und „Wir entlasten Millionen“ zünden offenbar kaum: Die Clips laufen, aber das Publikum bleibt aus. Ausgerechnet ein Beitrag abseits der politischen Dauerbeschallung konnte zuletzt halbwegs mithalten – „Wie feiert der Vizekanzler Weihnachten?“.
Unterm Strich heißt das: Das Programm, das die SPÖ als große digitale Offensive verkauft, interessiert offenbar nicht einmal die eigenen Wähler bzw. Zuseher – und „SPÖ Eins“ sendet weiter in eine ziemlich stille Kommentarspalte – denn danach sucht man bei mehreren Videos auch vergeblich.
Kommentare