Geht es nach den Grünen, sind düstere Mächte, verkörpert durch die FPÖ und deren Obmann Herbert Kickl, erpicht darauf, der liberalen Demokratie und den Menschenrechten in Österreich den Garaus zu machen. Da Kickl laut der Ökopartei “kurz vor dem Einzug ins Bundeskanzleramt” steht, heißt es nun, in die Vollen zu gehen und zu mobilisieren – was das Zeug hält. Um “noch lauter” zu sein wie die “rechte Hetze”, die von Kickl und den Freiheitlichen ausgehe, heißt es.

Zu diesem Zweck sind die Grünen auf ihrer Homepage daran gegangen, neue Mitglieder zu rekrutieren. Sie fordern Gleichgesinnte in der Bevölkerung folgendermaßen auf, ihnen zu folgen: “Stellen wir uns gemeinsam gegen die rechte Hetze. Kümmern wir uns um ein gutes Klima, in dem wir miteinander an unserer liberalen Demokratie festhalten und sie lautstark verteidigen. Denn wann, wenn nicht jetzt?”

Die Grünen wollen "politischer Willkür" einen Riegel vorschiebenDie Grünen/https://gruene.at/werde-aktiv/

Grüne: "Überlassen wir die Straßen und das Netz nicht den rechten Hetzern"

Unter der Parole “Werd aktiv!” stachelt die Ökopartei ihre Sympathisanten mit folgenden Worten auf: “Du willst Kickl und den Rechtsextremen nicht unser Land überlassen? Du willst, dass weiterhin der Klima- und Naturschutz hochgehalten und nicht geleugnet wird? Du willst, dass Frauenrechte nicht beschnitten werden, dass queere Menschen, unsere Volksgruppen und Minderheiten weiterhin geschützt sind und Gleichstellung weiter ausgebaut wird?”

Für diejenigen, die diesen Fragen im Sinne der Ökopartei zustimmen, haben die Grünen ein Angebot: “Dann bist du hier genau richtig – meld dich an, werd aktiv und bleib informiert!”

Und für all jene, die es nach all der woken Agitation noch immer nicht begriffen haben, schieben sie nach: “Setzen wir den Rechten was entgegen (…) Fürs Klima gegen Rechts”. Schließlich: “Überlassen wir die Straßen und das Netz nicht den rechten Hetzern.”

Zur Erinnerung: Bei der Nationalratswahl am 29. September des Vorjahres erlangte die FPÖ 28,8 Prozent der Stimmen, die Grünen kamen auf 8,2 Prozent.

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