Die Grünen empören mit einer neuen Forderung: In einem neuen Antrag verlangen sie nichts Geringeres als telemedizinisch begleitete Schwangerschaftsabbrüche, bezahlt von der Sozialversicherung – also vom Steuerzahler.
Online-Abtreibung per Videokonferenz? Genau darauf läuft der Vorstoß hinaus.

„Niederschwellige Abbrüche“

Jede Frau solle – egal wo sie wohnt und wie ihre finanzielle Lage aussieht – einen „niederschwelligen“ Zugang zum medikamentösen Abbruch mit dem Medikament „Mifegyne“ haben.
Und niederschwellig bedeutet laut Grünen: telemedizinisch, also ohne direkten Arztkontakt vor Ort, sondern per Videocall. Während medikamentöse Abbrüche auch medizinische Risiken bergen, setzen die Grünen auf digitale Betreuung – und auf Finanzierung durch den Steuerzahler.

Grüne wollen gesetzliche Grundlage bis 2025

Bis Ende 2025 sollen die Gesundheits- und Frauenministerin eine Vorlage liefern, die den rechtlichen Rahmen für diese Online-Abbrüche schafft.
Dazu ein Modellprojekt mit der ÖGK, zusätzliche Fortbildungen für Ärzte und eine begleitende Informationskampagne. Kurz gesagt: Eine vollständig staatlich finanzierte Infrastruktur für Abtreibungen via Internet.