Viel Zustimmung erhielt der niederösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) für seinen Vorschlag, dass auf Österreichs Autobahnen das Tempo-Limit von 130 auf 150 km/h angehoben werden sollte – der eXXpress berichtete.

Einigen politischen Mitbewerbern der Freiheitlichen gefällt diese Idee allerdings nicht so – die Generalsekretärin der Grünen, Olga Voglauer, positioniert sich nun in mehreren Postings klar gegen die FPÖ-Forderung: “In Zeiten der Klimakrise und auch aus Gründen der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer:innen ist dieser Vorschlag deutlich abzulehnen. Offensichtlich ist der FPÖ die Sicherheit der Menschen auf Österreichs Straßen aber egal.” Und weiter: “Während die FPÖ mit populistischen Schwachsinns-Forderungen um sich schreit und die Klimakatastrophe weiter anheizen will, sorgen die Grünen und Leonore Gewessler als Klimaschutzministerin tagtäglich dafür, dass Österreich im Klimaschutz zu den Vorreitern gehört.”

"Vorgestriges Uralt-Denken": Das schreibt die grüne Generalsekretärin auf X (Twitter) über die Tempo-150-Idee

Linkslastige Autorin wünscht, dass "Landbauer 400 km/h fahren soll"

Obwohl eine kurzfristige Änderung des Tempolimits ohnehin auszuschließen ist und eine Gesetzesnovelle erst mit einer neuen Bundesregierung möglich wäre, gehen auf den Social-media-Plattformen bei diesem Thema die Emotionen hoch. Auch die linkslastige Autorin und ÖVP-/FPÖ-Kritikerin Julya Rabinowich schreibt dazu auf X (alias Twitter): “Bin dafür, dass Landbauer Udo 400 km/h fahren darf.” Das Posting von Rabinowich könnte jedenfalls so interpretiert werden, dass sie den FPÖ-Politiker auch gerne als Unfallopfer sehen würde. Ein weitere Follower von ihr legt dann noch mit der Frage nach: “In einem VW Phaeton?” In einem Wagen dieses Typs starb bekanntlich Ex-FPÖ-Chef Jörg Haider am 11. Oktober 2008.

Das Posting der Autorin Julya Rabinowich auf X (Twitter).