Corona-Kritiker aufgeflogen: Lauterbach sollte entführt werden!
Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) scheint knapp einer Entführung entkommen zu sein. Der nicht erst seit Ausbruch der Pandemie umstrittene Politiker soll ins Visier einer Gruppe von Corona-Maßnahmengegnern geraten sein, welche neben seiner Entführung offenbar auch einen Blackout auslösen und “bürgerkriegsähnliche Zustände” provozieren wollten.
Über den Messengerdienst “Telegram” sollen sich die Mitglieder der Gruppe “Vereinte Patrioten“ ausgetauscht und die “Operation Klabautermann” geplant haben. Zwei der Teilnehmer trafen sich bereits persönlich. Nachdem das nötige Geld eingesammelt worden war – die “Bild” spricht von 12.000 Euro – sollten Sturmgewehre, Pistolen und sogar Minen besorgt werden.
"Patrioten" wollten Blackout und "Bürgerkrieg" provozieren
Durch Anschläge auf Umspannwerke wollten die Männer einen größeren, bundesweiten Stromausfall herbeiführen, der zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen sollte, wie das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mitteilten.
Das Projekt scheiterte aber bereits bei der Waffenübergabe: Diese war nämlich von der Polizei fingiert worden, beim Treffen klickten die Handschellen – es wird wegen “Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstöße gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz” ermittelt, rund 20 Objekte wurden von der Polizei durchsucht.
Lauterbach reagiert auf Entführungsplan: "Will Vertrauen zurückgewinnen"
Ein weiterer Plan der “Patrioten” war laut einem Bericht des ARD-Politikmagazins “Report Mainz” die Entführung von Bundesgesundheitsminster Karl Lauterbach. Dieser kommentierte den Vorfall mit den Worten “Dieses Beispiel zeigt die Zerissenheit unserer Gesellschaft. Diese Spaltung zu überwinden und Vertrauen zurückzugewinnen, bleibt Ziel meiner Politik.“
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