Hält Kickl Wort? Jetzt könnte ORF-Zwangsgebühr das Aus drohen!
Sollte Herbert Kickl tatsächlich ins Kanzleramt einziehen, dürfte das am Küniglberg für großes Unbehagen sorgen. Der FPÖ-Chef hat im Falle seiner Wahl nämlich versprochen, die ORF-Gebühr auch rückwirkend zu kippen. Das wäre de facto das Aus des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in seiner jetzigen Form.
Kein Wunder, dass der ORF derzeit aus nahezu allen Rohren gegen die geplante blau-schwarze Regierung schießt: Sollte Herbert Kickl tatsächlich ins Kanzleramt einziehen, droht die umstrittene ORF-Steuer zu kippen. Der FPÖ-Chef hat in der Vergangenheit mehrfach seinen Anhängern versprochen, dass er der Zwangsgebühr den Kampf ansagt – und auch rückwirkend soll der Betrag erstattet werden, der aktuell wieder von Tausenden Haushalten in ganz Österreich eingezogen wird – auch wenn man das Angebot des ORF gar nicht nutzt.
“Ich gebe heute ein Versprechen ab: Unter einem freiheitlichen Volkskanzler wird die ORF-Haushaltsabgabe wieder abgeschafft”, schrieb Kickl beispielsweise auf Facebook am Tag vor der Nationalratswahl auf Facebook. Die Ampel jedenfalls hätte an der bevorstehenden Regelung festgehalten, wie zuletzt immer wieder aus Verhandlerkreisen zu hören war. Mit dem Ex-ORF-General Alexander Wrabetz wollte die SPÖ sogar einen ORF-Mann als Medienminister installieren, was die Macht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks endgültig zementiert hätte.
Doch jetzt werden die Karten neu gemischt. Allerdings wird auch die ÖVP bei den Medienthemen ein gewichtiges Wort mitzusprechen haben, so dass offen ist, ob Kickl hier tatsächlich zu seinem Wort stehen kann …
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