Hass-Demo von Essen: Polizei fahndet nach Polizisten-Prügler!
Die AfD will ihre Parteispitze neu wählen, die EU-Wahlergebnisse aufarbeiten und sich auf die bevorstehenden Wahlen im Osten einstimmen. Doch der Bundesparteitag in der Grugahalle in Essen wird von massiven Protesten begleitet. Linksextreme Gruppen schrecken vor keiner Gewalt zurück, wollen den 600 Delegierten den Zugang zur Halle versperren und erschweren – die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Gestern teilte die Landespolizei NRW mit, dass ein Polizist bei den Ausschreitungen am Samstag schwer verletzt worden ist. Linksextremisten hatten diesem gegen den Kopf getreten – selbst als dieser schon am Boden lag. Nun fahndet die Polizei mit einem Foto nach dem Täter.
Neue Zahlen zu verletzten Polizisten
Am Rande des AfD-Bundesparteitags in Essen sind bei Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Gegendemonstranten 28 Polizisten verletzt worden, einer von ihnen schwer. Dies teilte die Polizei Essen am Samstagabend mit. Mehrere Zehntausend Menschen hätten seit Freitagabend an insgesamt 32 Gegendemonstrationen teilgenommen, so die Polizei. Sie hätten größtenteils friedlich für ihr Anliegen demonstriert. Immer wieder hätten aber größere Personengruppen mit zum Teil mehreren Hundert Personen durch Blockaden versucht, die Delegierten an der Teilnahme zu hindern oder Sperrstellen zu durchbrechen. “Im Rahmen dieser gewalttätigen Aktionen mussten unsere Kolleginnen und Kollegen wiederholt Gebrauch vom Schlagstock und Reizgas machen”, erklärte die Polizei.
In einem Fall hätten Polizisten einen Delegierten zur Grugahalle geleitet. Dabei seien sie von etwa 200 Personen attackiert worden. Ein Polizist erlitt dabei schwere Verletzungen. Ursprünglich war die Rede von zwei Schwerverletzten gewesen – die Verletzungen einer Beamtin stellten sich im Krankenhaus aber als nicht so schwer heraus wie ursprünglich angenommen.
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