Haushoch voran: Kickl und FPÖ im Kreis junger Wähler bärenstark
Wer geglaubt hatte, dass junge Menschen vor allem linken Parteien ihre Stimme geben, hat sich geirrt. Der Erfolg der Freiheitlichen bei der Nationalratswahl war nicht zuletzt den jungen Wählern zu verdanken.
FPÖ-Chef Herbert KicklIMAGO/dts Nachrichtenagentur
Junge Menschen wählen mehrheitlich links und grün? Ein längst überholter Irrglaube, wie die jüngste Nationalratswahl eindrücklich gezeigt hat.
Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Foresight wählten 27 Prozent der Wähler unter 35 Jahren die Freiheitlichen. Zum Vergleich: Die ÖVP wurde lediglich von 20 Prozent der Unter-35-Jährigen gewählt, die SPÖ von 18, die NEOS von 14 und die Grünen gar nur von neun Prozent.
Übrigens: In Hinblick auf sämtliche Wählergruppen schnitt die FPÖ in jener der 35- bis 59-Jährigen am besten ab.
Themen- und Social Media-Kaiser
Der Grund, warum die FPÖ bei der Nationalratswahl im Kreis junger Wähler punkten konnte, ist laut Experten zum einen darauf zurückzuführen, dass sie die bestimmenden Problemfelder der vergangenen Jahre, sprich Migration, Corona und Teuerung, am deutlichsten thematisiert hat.
Zum anderen vermochten die Freiheitlichen das riesige Potenzial der sozialen Medien auszuschlachten. Mithin haben Herbert Kickl und die FPÖ im digitalen Raum heute klar die Nase vorn, sei es auf Facebook, Instagram oder TikTok.
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