„Ich bin das Original“, antwortet HC Strache auf die Bemerkung des Moderators, die Wahlplakate der Strache-Partei „Team HC Strache – Allianz für Österreich“ seien denen der FPÖ ähnlich. Der ehemalige Chef der Freiheitlichen zeigt sich zufrieden mit den Postern: Sie seien „viel mehr Trump-Style“ und viel „peppiger“ als die der blauen Konkurrenz. Überhaupt sei seine Partei ein „neuer Farbtupfen“ für den Gemeinderat, wo es sonst nur „graue Mäuse“ gebe.

Koalition mit FPÖ vorstellbar

Der Unterschied zwischen „Team HC Strache“ und der FPÖ sei, so der Ex-Vizekanzler, dass er als Spitzenkandidat bei den Menschen auf der Straße sei – nicht im „Elenbeinturm“, wie die anderen Spitzenpolitiker. Außerdem sei seine Partei die Einzige, die wirklich den Kampf gegen den radikalen Islam aufnehme.

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Die FPÖ habe einen türkischstämmigen Kandidaten (Mehmet Özay, Anm. d. Red.). Gegen Kandidaten mit Migrationshintergrund habe Strache grundsätzlich nichts einzuwenden, doch wirft er Özay vor, gemeinsam mit FPÖ-Politiker Leo Lugner eine Ramadan-Veranstaltung des türkisch-islamischen Dachverbands ATIB besucht zu haben. Strache bezeichnet diese Aktion als „Kniefall“ und „Anbiederung“, genauso wie die Ramadanfeier im Wiener Rathaus. Trotz dieser Kritikpunkten kann sich Strache eine Koalition mit der FPÖ vorstellen.

HC Strache: „Wir werden fünf Jahre dafür Sorge tragen, dass die SPÖ in Wien keine ruhigen Jahre haben wird".Screenshot exxpress

1000 zusätzliche Polizisten für Wien

Einen Plan, wie die Bundeshauptstadt sicherer werden soll, hat Strache auch: Wenn er Bürgermeister wird, möchte er einen eigenen Sicherheitsstadtrat in Wien einführen und 1000 zusätzliche Exekutivbeamten einsetzen. Auch fordert er sogenannte „Sicherheitscontainer“ in den Hotspot-Gegenden, Parkanlagen und Fußstreifen in der U-Bahn.

Darüber hinaus findet Strache, dass die Mindestsicherung für Menschen, die „keine Stunde gearbeitet haben“, gestrichen werden sollte. Das Geld sollte lieber in die Bildung fließen, in die Anstellung von mehr Pädagogen und in Deutschkurse.

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Kommentare

  • Rechtsausleger sagt:

    Ich habe viel Sympathie für den Strache. Aber ihn zu wählen würde einfach nur der FPÖ Stimmen kosten, das finde ich falsch.

    1. Herbert K. sagt:

      Den Schaden, welchen Strache durch seine präpotente Lebensweise der FPÖ zugefügt hat, kann man gar nicht beziffern. Sämtliche Wahlen gingen damals über mehrere Jahre krachend verloren und kosteten unzähligen FPÖ-Mandataren samt deren Mitarbeitern das Mandat bzw. den Arbeitsplatz. Die Partei verlor viele viele Millionen Parteienförderungen und büßte auf viele Jahre ihre politische Glaubwürdigkeit ein. Dies ist der Grund warum Strache niemals wieder von mir ein X bekommen wird, und ich hoffe er wird erneut bei der Wien-Wahl krachend scheitern. Genug ist genug.

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  • Mika sagt:

    Der Ruf nach 1000 Polizisten mehr in den letzten Jahrzehnten, der auch immer erfüllt wurde, hat dazu geführt, dass die gesamte Exekutive heute sicher einer der größten Arbeitgeber im Land ist. Was hat’s gebracht? Vielleicht sollte man doch langsam beginnen, die Gründe, für das nie enden wollende Geschrei nach noch mehr Beamten zu beseitigen.

    1. Don sagt:

      10.000 Polizisten mehr machen keinen Unterschied, der Fisch fängt am Kopf zu stinken an!

  • einmalhier sagt:

    Strache, lass es endlich bleiben.

  • Beidlfraunz sagt:

    Lass mich raten, mehr Polizei?
    Ich wusste es dazu muss man nicht einmal den Artikel lesen. Immerhin raucht strache das macht ihn nicht ganz so unsymphatisch.

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    1. Wiena Krätzn sagt:

      @Beidlfraunz, selbst als Raucher hält sich die Sympathie in Grenzen. Die Ibiza Blödheit hat nämlich einer anderen Regierung erst das Verbot der Raucherbereiche in der Gastronomie ermöglicht!

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    „Koalition mit FPÖ vorstellbar“

    Na dann wähle ich doch gleich FPÖ.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.

    Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️

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  • erlinger sagt:

    Wenn man Strache einlädt, müsste man auch die KPÖ einladen.

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  • sam sagt:

    Wurde er auch zum Geldsammeln für das Begräbnis gefragt?

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  • dt.Widerstand sagt:

    Wien kann nur wieder östereichisch werden wenn dort gründlich geputzt wird und der Abfall nicht dort bleibt !!!

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  • PetervonWien sagt:

    Grenzt eher an eine schizophrene Sackgasse. Mit “ich machs besser als die FPÖ” im Wahlkampf herumzukonkurrieren, da macht er sich weder bei den Blauen Wählern noch bei den Roten oder Schwarzen beliebt. Aber was tut man nicht alles um seine Schulden zu bezahlen….

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    1. Eurase sagt:

      Sie meinen, er wird dafür bezahlt um der FPÖ zu schaden? Weil finanziell gewinnbringend ist der Aufbau einer Partei normal nicht.

  • Spotligth sagt:

    Wie stehen Herr Strache und sein Team dazu, dass die Söhne Wiens Wehr(ersatz)dienst leisten müssen, während legal dauerhaft in Ö aufhältige bzw. wohnhafte Nicht-Staatsbürger (m/w/d), wie z.B. Staatsangehörige anderer EU-Mitgliedsländer und Asylwerber, davon befreit sind?

    Findet Herr Strache diese Diskriminierung der Söhne Wiens in Ordnung, oder spricht er sich gegen die Beibehaltung dieser Ungerechtigkeit aus?

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