Himmer rechnet ab: Standard verbreitet Fake News!
In der heutigen exxpress live Sendung erklärte ÖVP-Politiker Harald Himmer, wie Der Standard mit einer falschen Kurz–Epstein-Story ins mediale Abseits rutschte – und warum dieser Fall ein Beispiel für politisch motivierte Meinungsmache ist.
Himmer: „Manipulativ und selektiv“ – harte Kritik an der Kurz/Epstein-Berichterstattung.YouTube/exxpressTV
Der Standard rückte den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz in die Nähe des verurteilten Sexualstraftäters Epstein. Ausgangspunkt war ein Chat zwischen Steve Bannon und Epstein, in dem versucht wurde, eine Verbindung zu Kurz herzustellen. Doch bereits kurz darauf musste die Zeitung zurückrudern: „Offenbar ging es um ein Treffen zwischen Kurz und Steve Bannon und nicht um einen Termin bei Epstein.“
Eva Schütz sprach von „Kampagnisierung“ und davon, dass Der Standard bewusst versuchte, Kurz politisch zu diskreditieren. Sie machte klar, dass dieses Vorgehen für ein Medium, das sich selbst als Qualitätsjournalismus definiert, höchst fragwürdig sei.
Himmer: „Es ist manipulativ, selektiv – und ein Skandal“
ÖVP-Abgeordneter Harald Himmer analysierte den Fall scharf. Für ihn ist der Vorgang „ein Skandal“ und zeigt, wie der Erstaufschlag einer falschen Behauptung bewusst genutzt wird, um politisch zu schaden: „Es ist manipulativ und selektiv (…) Der Erstaufschlag ist, dass Kurz und Epstein in einer Schlagzeile stehen – und wer kümmert sich dann noch um die Korrekturen?“
Himmer erklärte auch den eigentlichen Inhalt der Chats: Es ging um diplomatische Überlegungen zu einem möglichen Treffen zwischen Trump und Putin in Wien – nicht um Epstein. Er bezeichnete die Vorgangsweise der Zeitung als „unwürdig“ für ein Medium, das sich selbst als Qualitätsmedium bezeichnet.
Schütz: „Der Versuch allein zeigt die politische Agenda“
Eva Schütz stellte klar, dass die Redaktion des Standard die Chats sehr wohl kannte – und dennoch eine Schlagzeile konstruierte, die Kurz und Epstein in Verbindung brachte: „Man hat versucht zu kampanisieren (…) Vielleicht bleibt bei manchen etwas hängen.“
Besonders kritisierte sie die Doppelmoral: Der Standard belehre ständig über Fake News, verschicke seine Medienpädagogik sogar an Schulen – und betreibe gleichzeitig selbst Propaganda. Auch erinnerte Schütz daran, dass das Oberlandesgericht festgestellt hat, dass es gegen Kurz „nie eine Anklage hätte geben dürfen“, was der Standard jedoch kaum thematisiere.
Hier können Sie die ganze Sendung sehen:
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