Hungerländer (ÖVP) zu „Männer“ im Frauen-Fußball: „Pure Frauenfeindlichkeit!“
Das Mitmischen von Transpersonen in Wiens Frauen-Landesliga schlägt hohe Wellen. „Pure Frauenfeindlichkeit!“, betont ÖVP-Mandatarin Caroline Hungerländer und warnt gegenüber exxpress vor der Opferung von Frauenrechten an die Gender-Ideologie.
Die Debatte um Transpersonen in Wiens Frauen-Landesliga sorgt für großes Aufsehen. Während Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) allerdings nichts dagegen unternehmen will, findet die Wiener ÖVP-Abgeordnete Caroline Hungerländer klare Worte. Sie spricht von einer „heiklen Entwicklung“ und wirft der Politik vor, Frauenrechte und sportliche Gerechtigkeit einer Ideologie zu opfern.
„Jeder Lebensbereich muss der Ideologie untergeordnet werden. Frauenrechte, sportliche Gerechtigkeit oder die schlichte Tatsache, dass eine Selbsterklärung keine Frau aus einem Mann macht, werden der Ideologie geopfert“, so Hungerländer im exklusiven Statement gegenüber exxpress.
„Man muss sich einmischen“
Auch auf Facebook wird sie deutlich: „Pure Frauenfeindlichkeit! Noch vor kurzem habe ich im Gemeinderat davor gewarnt, jetzt ist es auch in Wien Realität: Männer im Frauensport.“ Besonders kritisch sieht sie die Auswirkungen des deutschen Selbstbestimmungsgesetzes, das eine Geschlechtsänderung ohne medizinische Behandlung ermöglicht. „Das bedeutet, dass es sich um in jeder Hinsicht biologische Männer handeln kann“, warnt Hungerländer und fordert: „Angesichts dieser Ungerechtigkeit muss man sich einmischen – und zwar alle Feministinnen, Frauenrechtlerinnen und Frauenverbände.“
„Frauensport hat noch einige Kämpfe zu führen“
Unterstützung erhält sie von Sabine Keri, Frauensprecherin der Wiener ÖVP: „Frauensport hat noch einige Kämpfe zu führen, um dem Männerleistungssport gleichberechtigt gegenüberzustehen. Dass Sportlerinnen sich nun mit Transfrauen messen sollen, widerspricht dem feministischen Grundgedanken. Auf längere Sicht gäbe es keine reinen Frauenvereine mehr – das ist absurd.“
Bereits während den Olympischen Spielen hat Hungerländer ein Gespräch mit Prof. Johannes Huber, Experte für Gendermedizin, über Männer im Frauensport geführt. Damals sorgte etwa die Trans-Boxerin Imane Khelif für Aufruhr. Im Interview erklärt er die Unterschiede, die auch dann bestehen, wenn Männer Hormontherapien machen. Das Video dazu finden Sie hier:
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