Ibiza-Täter Hessenthaler wird exekutiert: 17.000 Euro nicht bezahlt
Den zugesandten Klimabonus-Gutschein in Höhe von 500 Euro kann Häftling Julian Hessenthaler (41) gleich weiterschicken: Gegen den Mitinitiator des Ibiza-Video-Politkrimis läuft eine rechtskräftige Exekution, 17.000 Euro sind zu zahlen.
Sein Auftritt in der Calvin-Klein-Unterhose in der Ibiza-Finca seiner nackten “Oligarchin” ist noch immer vielen eXXpress-Lesern in Erinnerung – viele Medien brachten ja nur jene wenigen Ausschnitte des geheim im Juli 2017 aufgenommenen Videos, mit denen eine Belastung von Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache interpretierbar war. Während gegen den Ex-FPÖ-Chef alle Verfahren, die aufgrund von Vorwürfen aus dem Ibiza-Video begonnen worden sind, eingestellt wurden, sitzt der Mitorganisator des Video-Komplotts noch immer in einer Zelle der Haftanstalt St. Pölten: Er wurde wegen angeblicher massiver Drogendelikte – noch immer nicht rechtskräftig – zu drei Jahren Haft verurteilt.
Jetzt erlitten der inhaftierte Sicherheits-Experte und sein Anwalts-Gefolge erneut eine schwere Schlappe vor Gericht: Laut Unterlagen, die auch dem eXXpress vorliegen, wurde ein seit langem von Gert Schmidt und seiner Aufdecker-Plattform eu-infothek.com angestrebter Exekutionstitel rechtskräftig – Hessenthaler muss nun 17.000 Euro zahlen.
Wird jetzt bei Hessenthaler der Klimabonus abkassiert?
Die Hoffnung ist nicht allzu groß, dass der “Held” der ultralinken Wiener Schickeria diese 17 Tausender bei sich hat. Aber zumindest die 500 Euro, die ja dank der grünen Klimaministerin Leonore Gewessler als Klimabonus auch alle Häftlinge und viele Asylwerber erhalten, könnten bei Hessenthaler abkassiert werden.
Generell ist auch drei Jahre später die Finanzierung des ganzen Ibiza-Politkrimis ein Rätsel: Viele Kenner des spannenden Falls nehmen an, dass noch in den Jahren 2018 und 2019 sehr viel Geld geflossen sein könnte – ein wirklich wohlhabender Unternehmer im Hintergrund, dem die Zahlung von mehreren Millionen einfach egal ist, könnte der Drahtzieher dieser Aktion sein, die im Mai 2019 die FPÖ aus der Regierung katapultierte und daran anschließend die Grünen in eine Koalition mit der ÖVP brachte.
Und es dürfte auch anzunehmen sein, dass viele der in diesem Politdrama handelnden Personen das nur für Geld taten – auch viele weibliche Statisten im Umfeld des Führungs-Duos.
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