Immer mehr neue Staatsbürger: Syrer, Türken und Afghanen an der Spitze
Die Zahl der Einbürgerungen in Österreich bleibt hoch: 2024 erhielten Tausende Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft einen österreichischen Pass. Besonders stark vertreten waren Zuwanderer aus Syrien, der Türkei und Afghanistan.
Im Jahr 2024 wurden besonders viele Drittstaatsangehörige österreichische Staatsbürger: 86 Prozent der Eingebürgerten mit Wohnsitz in Österreich kamen nicht aus der EU oder dem EFTA-Raum.
Allein 28 Prozent der neuen Staatsbürger stammten ursprünglich aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak. Weitere 17 Prozent hatten zuvor einen Pass eines ehemaligen jugoslawischen Staates außerhalb der EU – etwa aus Serbien oder Bosnien. Elf Prozent kamen aus der Türkei, 31 Prozent aus anderen Drittstaaten.
Nur 14 Prozent der Einbürgerungen entfielen auf Bürger anderer EU-, EFTA-Staaten oder Großbritanniens – viele davon aus den Beitrittsstaaten ab 2004.
2.241 Syrer eingebürgert
Die häufigsten Herkunftsländer waren Syrien (2.241), Türkei (1.389), Afghanistan (1.056) und Bosnien-Herzegowina (814), gefolgt vom Iran (653), Kosovo (592), Russland (547) und Serbien (471).
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