Daraufhin forderte nun die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen Berlin, Antje Kapek, Waggons nur für Frauen einzuführen. Diese sollten direkt hinter dem Fahrer angeschlossen sein. Das Vorbild sei Japans Hauptstadt Tokio, die am Morgen und nachmittags zwischen 17 und 21 Uhr Waggons nur für weibliche Fahrgäste bereitstellen.

Allein 13.543 Gewaltdelikte an deutschen Bahnhöfen

Doch nicht nur die Verkehrsmittel selbst sind für Frauen häufig Orte der Angst, der gesamte öffentliche Raum – egal ob Groß- oder Kleinstadt – wird immer mehr zur No-Go-Area. Und das nicht nur nachts, sei es am Hamburger Jungfernstieg, in der Kölner Innenstadt, am Berliner Hauptbahnhof. Die Meldungen zur Gewalt reißen nicht ab. Allein im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete die Bundespolizei 13.543 Gewaltdelikte an deutschen Bahnhöfen.

Ähnlich wie der Vorschlag, Messer-Verbotszonen gegen Messergewalt einzuführen, wirkt die Idee der Berliner Grünen, Frauen-Waggons gegen Gewalt an Frauen auf die Schiene zu bringen. Eine Symptom-Behandlung, gar Unterdrückung, die einen wichtigen Faktor auslässt: Ein Großteil der Delikte mit Messer und auch der Sexualstraftaten geht von nicht-deutschen Tätern oder solchen mit Migrationshintergrund aus, die über die vergangenen zehn Jahre ungehindert über die Grenze laufen konnten.

Ausländische und migrantische Täter bei Vergewaltigungen überrepräsentiert

Zahlen aus dem Jahr 2023 belegen, dass ausländische Täter in der Statistik der Messerangriffe enorm überrepräsentiert sind. Angeführt von Syrern, Türken und Afghanen. Nicht-deutsche Tatverdächtige machten im vergangenen Jahr über 50 Prozent der Messer-Angreifer aus. Ähnlich verhält es sich bei Vergewaltigungen. Eine NIUS-Auswertung einer brisanten Namensliste von tatverdächtigen Vergewaltigern aus Nordrhein-Westfalen zeigt: 55,8 Prozent der Täter sind nicht deutsch oder haben einen Migrationshintergrund. Damit sind sie erneut, im Vergleich zum Anteil in der Gesamtbevölkerung, deutlich überrepräsentiert.

In Indien und Indonesien gibt es bereits Busse und Zugabteile nur für Frauen, um diese vor sexuellen Übergriffen zu schützen. In Deutschland könnten ähnliche Maßnahmen notwendig werden, wenn man die steigenden Zahlen beobachtet. Der Unterschied hierzulande ist allerdings, dass ein großer Teil des Problems importiert wurde. Frauen müssten in Deutschland keine Angst haben, in die Bahn zu steigen, wäre die Grenze 2015 nicht geöffnet und seither nicht mehr geschlossen worden.

Statt nun also weiter die Ursache totzuschweigen, wäre es angebracht, gegen die Täter vorzugehen, statt Frauen immer mehr aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NIUS erschienen.