
Immer mehr Sexualstraftaten in Bus und Bahn: Grüne wollen Bahn-Wagons nur für Frauen
Öffentliche Verkehrsmittel werden für Frauen zunehmend unsicher. Allein in Berlin stieg die Anzahl von Sexualdelikten in Bus und Bahn um 260 Prozent in den vergangenen zehn Jahren. Im Jahr 2023 waren es in absoluten Zahlen 391 Delikte. Mehr als einer am Tag. Immer wieder erschüttern Schlagzeilen von Übergriffen und Vergewaltigungen. Erst im Februar dieses Jahres vergewaltigte ein 33-jähriger Mann eine 63-jährige Frau in der U-Bahn-Linie 3.
Daraufhin forderte nun die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen Berlin, Antje Kapek, Waggons nur für Frauen einzuführen. Diese sollten direkt hinter dem Fahrer angeschlossen sein. Das Vorbild sei Japans Hauptstadt Tokio, die am Morgen und nachmittags zwischen 17 und 21 Uhr Waggons nur für weibliche Fahrgäste bereitstellen.
Allein 13.543 Gewaltdelikte an deutschen Bahnhöfen
Doch nicht nur die Verkehrsmittel selbst sind für Frauen häufig Orte der Angst, der gesamte öffentliche Raum – egal ob Groß- oder Kleinstadt – wird immer mehr zur No-Go-Area. Und das nicht nur nachts, sei es am Hamburger Jungfernstieg, in der Kölner Innenstadt, am Berliner Hauptbahnhof. Die Meldungen zur Gewalt reißen nicht ab. Allein im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete die Bundespolizei 13.543 Gewaltdelikte an deutschen Bahnhöfen.
Ähnlich wie der Vorschlag, Messer-Verbotszonen gegen Messergewalt einzuführen, wirkt die Idee der Berliner Grünen, Frauen-Waggons gegen Gewalt an Frauen auf die Schiene zu bringen. Eine Symptom-Behandlung, gar Unterdrückung, die einen wichtigen Faktor auslässt: Ein Großteil der Delikte mit Messer und auch der Sexualstraftaten geht von nicht-deutschen Tätern oder solchen mit Migrationshintergrund aus, die über die vergangenen zehn Jahre ungehindert über die Grenze laufen konnten.
Um sie vor gewalttätigen und sexuellen Übergriffen durch Männer zu schützen, fordert die Berliner Grünen Politikerin @Antje_Kapek eigene Bahn-Waggons für Frauen. Man müsse aber bei den Tätern und nicht bei den Opfern ansetzen, sagt Podcasterin Birte Opitz.https://t.co/t4UcdPIMO9 pic.twitter.com/nFNsPELp8o
— WDR Aktuelle Stunde (@aktuelle_stunde) November 13, 2024
Ausländische und migrantische Täter bei Vergewaltigungen überrepräsentiert
Zahlen aus dem Jahr 2023 belegen, dass ausländische Täter in der Statistik der Messerangriffe enorm überrepräsentiert sind. Angeführt von Syrern, Türken und Afghanen. Nicht-deutsche Tatverdächtige machten im vergangenen Jahr über 50 Prozent der Messer-Angreifer aus. Ähnlich verhält es sich bei Vergewaltigungen. Eine NIUS-Auswertung einer brisanten Namensliste von tatverdächtigen Vergewaltigern aus Nordrhein-Westfalen zeigt: 55,8 Prozent der Täter sind nicht deutsch oder haben einen Migrationshintergrund. Damit sind sie erneut, im Vergleich zum Anteil in der Gesamtbevölkerung, deutlich überrepräsentiert.
In Indien und Indonesien gibt es bereits Busse und Zugabteile nur für Frauen, um diese vor sexuellen Übergriffen zu schützen. In Deutschland könnten ähnliche Maßnahmen notwendig werden, wenn man die steigenden Zahlen beobachtet. Der Unterschied hierzulande ist allerdings, dass ein großer Teil des Problems importiert wurde. Frauen müssten in Deutschland keine Angst haben, in die Bahn zu steigen, wäre die Grenze 2015 nicht geöffnet und seither nicht mehr geschlossen worden.
Wovon Grüne träumen, ist in Jakarta Realität: Extra Buslinie für Frauen. pic.twitter.com/jKZMa4mYDA
— Miró (@unblogd) November 13, 2024
Statt nun also weiter die Ursache totzuschweigen, wäre es angebracht, gegen die Täter vorzugehen, statt Frauen immer mehr aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen.
Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NIUS erschienen.
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Die wollen doch immer Gleichberechtigung! Aber anscheinend doch nicht!
Der Staat ist für die Sicherheit seiner Bürger verantwortlich. Es muss doch möglich sein, dass
Mann und Frau sich ohne Gefahr, öffentlich und ohne Angst und Probleme begegnen.
Getrennte Öffis sind die falsche Strategie…
Die Grünen sollen nun endlich zugeben, dass sie an dieser Entwicklung die Schuld tragen und nun bloß mit halbherzigen Korrekturversuchen punkten wollen. Die Lösung muss aber anders erfolgen!
Wie wäre es mit Ursachenbekämpfung?
Man sollte die Ursache bekämpfen, nicht die Symptome.
Das was die Grünen da machen wollen ist sexistisch und Diskriminierung von Männern.
Sich dem Problem anzupassen ist sicher der falsche Weg. Das Problem gehört beseitigt!
Beim Exxpress muss man zwar nicht täglich sein Geschlecht ändern, aber man braucht nahezu täglich einen neuen Nick um hier noch was posten zu können ….
Jaja, Zensur der grünen Mamba 😁 wirkt tadellos…Zum Thema Frauenabteil….Da werden sich die Die Herren aus der Szene aber freuen! Wie kontrolliert man bitte z. B. Transfrauen? 🤷♀️
Männer, die sich als Frau lesen, dürfen nicht daran gehindert werden eine Frauenumkleide oder Damentoilette zu betreten, das wäre Diskriminierung! Aber bei U-Bahn Wagons gibt’s dann nur Zutritt als biologische Frau oder wie? Wer wird das kontrollieren?
Wollen alle rein und wir sollen uns anpassen.
Der Staat ist einfach nicht in der Lage, Frauen und Mädchen zu schützen.