Aus Musks Sicht könne nur die Alternative für Deutschland (AfD) für eine Wiederbelebung der Wirtschaft sorgen. Auch mit einer Begrenzung der unkontrollierten Zuwanderung sieht Musk die Vorhaben der AfD als einzige Option: „Eine Nation muss ihre Grundwerte und ihr kulturelles Erbe bewahren, um stark und geeint zu bleiben.“

NIUS dokumentiert Musks gesamten Beitrag:

„Deutschland steht an einem kritischen Punkt – seine Zukunft taumelt am Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs. Als jemand, der bedeutende Investitionen in die deutsche Industrie- und Technologielandschaft getätigt hat, glaube ich, dass ich das Recht dazu habe, offen über seine politische Ausrichtung zu sprechen. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist der letzte Funke Hoffnung für dieses Land“, schreibt der 53-Jährige. Dazu listet er fünf Hauptgründe auf.

Wirtschaftliche Wiederbelebung: „Die deutsche Wirtschaft, einst der Motor Europas, versinkt heute in Bürokratie und erdrückenden Vorschriften. Die AfD hat verstanden, dass wirtschaftliche Freiheit nicht nur wünschenswert, sondern notwendig ist. Ihr Ansatz zum Abbau staatlicher Überregulierung, zur Steuersenkung und zur Deregulierung des Marktes spiegelt die Prinzipien wider, die Tesla und SpaceX erfolgreich gemacht haben“, schreibt Musk. Wenn Deutschland seine industrielle Stärke zurückgewinnen wolle, brauche es eine Partei, die nicht nur über Wachstum redet, sondern auch politische Maßnahmen ergreife, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Unternehmen ohne starke staatliche Eingriffe gedeihen können.

Elon Musk mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump.IMAGO/Imagn Images

Zuwanderung und nationale Identität: Musk stellt fest, dass Deutschland seine Grenzen für „eine sehr große Zahl an Migranten geöffnet“ hat. Man hätte zwar nur humanitäre Absichten gehabt, die Konsequenz sind jedoch „bedeutende kulturelle und soziale Spannungen“. Weiter schreibt Musk: „Die AfD setzt sich für eine kontrollierte Einwanderungspolitik ein, die der Integration und dem Erhalt der deutschen Kultur und der Sicherheit Vorrang einräumt. Dabei geht es nicht um Fremdenfeindlichkeit, sondern darum, dass Deutschland seine Identität nicht im Streben nach Globalisierung verliert. Eine Nation muss ihre Grundwerte und ihr kulturelles Erbe bewahren, um stark und geeint zu bleiben.“

Beim Thema Energie und Unabhängigkeit nimmt Elon Musk kein Blatt vor den Mund: „Die von der derzeitigen Koalition betriebene Energiepolitik ist nicht nur wirtschaftlich kostenintensiv, sondern auch geopolitisch naiv. Die Entscheidung Deutschlands, aus der Kernenergie auszusteigen und stattdessen ohne die für die Stabilität der Stromversorgung erforderlichen Batteriespeicher im Netz in hohem Maße auf Kohle und importiertes Gas sowie auf unbeständigen Wind- und Solarstrom zu setzen, hat das Land, vor allem im Hinblick auf Unterbrechungen der Stromversorgung, anfällig gemacht.“ Aus seiner Sicht vertritt die AfD hier einen „pragmatischen Ansatz“, weil sie sich für ein balanciertes Vorgehen einsetze. „Ich hoffe, dass sie den Ausbau der sicheren Kernenergie kombiniert mit Batteriespeichern zur Abfederung großer Schwankungen im Stromverbrauch in Erwägung zieht, denn das ist die offensichtliche Lösung“, ergänzt er.

Politischer Realismus: „Die traditionellen Parteien haben in Deutschland versagt. Ihre Politik hat zu wirtschaftlicher Stagnation, sozialen Unruhen und einer Aushöhlung der nationalen Identität geführt“, stellt Musk klar. Auch wenn die AfD als rechtsextrem bezeichnet wird, sie vertrete für den Milliardär einen politischen Realismus und verstecke sich nicht hinter politischer Korrektheit, welche oft die Wahrheit verdeckt. Musk schreibt dazu: „Die Darstellung der AfD als rechtsextrem ist eindeutig falsch, wenn man bedenkt, dass Alice Weidel, die Vorsitzende der Partei, eine gleichgeschlechtliche Partnerin aus Sri Lanka hat! Klingt das für Sie nach Hitler? Ich bitte Sie!“

Bereits in der Vergangenheit zeigte sich Musk unzufrieden mit der deutschen Politik, bezeichnete Olaf Scholz sogar als „Narr“.GETTYIMAGES/Tom Williams / Kontributor

Beim Thema Innovation und Zukunft fordert Musk das, was er bei seinen Unternehmen umgesetzt habe: die „Befreiung von unnötigen Zwängen“. Für ihn stehe die Vision der AfD „im Einklang mit diesem Ethos“. Musk schreibt in seinem Gastbeitrag bei „Welt“: Die Alternative für Deutschland „setzt sich für Bildungsreformen ein, die kritisches Denken anstelle von Indoktrination fördern, und unterstützt die Technologiebranchen, die die Zukunft der globalen wirtschaftlichen Führerschaft darstellen.“

Zum Abschluss appelliert Musk an diejenigen, welche die AfD als extremistisch verurteilen: „Lassen Sie sich von dem ihr angehefteten Label nicht beirren. Schauen Sie sich ihre Politik, Wirtschaftspläne und Bemühungen um den Erhalt der Kultur an. Deutschland braucht eine Partei, die sich nicht scheut, den Status quo infrage zu stellen, die nicht in der Politik der Vergangenheit verhaftet ist.“

Die AfD könne Deutschland davor bewahren, ein Schatten seines früheren Selbst zu werden. „Sie kann das Land in eine Zukunft führen, in der wirtschaftlicher Wohlstand, kulturelle Integrität und technologische Innovation nicht nur Wunschvorstellungen, sondern Realität sind. Deutschland hat es sich in der Mittelmäßigkeit zu bequem gemacht – es ist Zeit für mutige Veränderungen, und die AfD ist die einzige Partei, die diesen Weg eröffnet“, lautet sein Fazit.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NIUS erschienen.