Wörtlich sagte Baerbock:„Die Lage ist brandgefährlich. Es droht, dass diese ganze Region in die absolute Gewaltspirale weiter reinrutscht. Deswegen haben wir in New York Donnerstagnacht gemeinsam mit den Amerikanern, Franzosen, aber auch etlichen arabischen Ländern – dazu aufgerufen, dass es eine 21-tägige Waffenpause gibt, dass es keine weitere Eskalation gibt. Das Gegenteil ist jetzt passiert. Und jetzt, mit den jüngsten Meldungen muss man deutlich sagen: Die Militärlogik, das ist die eine – mit Blick auf die Zerstörung von Hisbollah-Terroristen. Aber die Sicherheits-Logik ist eine andere. Und es droht – und deswegen hatten wir ja zu einer Feuerpause aufgerufen – es droht die Destabilisierung des gesamten Libanons und das ist in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels.“

Nasrallah in seinen eigenen Worten

Baerbock kritisiert Israel für die Eleminierung des Terror-Anführers. Und das, wo Nasrallah unter den vielen fanatischen Todfeinden Israels im Nahen Osten einer der schlimmsten war. Seine Absicht, den jüdischen Staat zu vernichten, bekundete er bei jeder Gelegenheit:

„Ich bin gegen jede Versöhnung mit Israel. Ich erkenne nicht einmal die Existenz eines Staates an, der sich Israel nennt. Ich halte seine Anwesenheit für ungerecht und unrechtmäßig. Wenn der Libanon ein Friedensabkommen mit Israel abschließt und es dem Parlament vorlegt, werden unsere Abgeordneten es deshalb ablehnen; die Hisbollah lehnt grundsätzlich jede Versöhnung mit Israel ab.“

„Es gibt keine Lösung für den Konflikt in dieser Region, außer mit dem Verschwinden Israels.“

„Israel ist ein Krebsgeschwür, das ausgerottet werden muss.“In

der Tagesschau reagierte man in ähnlicher Manier wie Baerbock, bezeichnete den Tod des obersten Hisbollah-Terrorsiten als „Worst-Case-Szenario für den gesamten Nahen Osten“.