Innenminister Karner zum Kampf gegen Schlepper: "Deutschland zieht mit"
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat mit seiner deutschen Amtskollegin Nancy Faeser (SPD) über die Migrationslage und die Vorbereitungen auf die bevorstehende Tagung in Berlin geführt. Dort werden EU-Innenminister mit den Balkanländern die Zusammenarbeit zwecks Bekämpfung der Schlepperei besprechen.
Beim bevorstehenden Treffen mit den Westbalkanstaaten am Donnerstag in Berlin wird es vor allem um die Bekämpfung der Schlepperkriminalität und die illegale Migration gehen. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat dazu am Rande des EU-Innenminister-Rates in Luxemburg ein Gespräch mit seiner deutschen Amtskollegin Nancy Faeser geführt.
Karner: „Zusammenarbeit bei Schleppereibekämpfung vorantreiben“
„Grenzüberschreitende Kriminalität braucht grenzüberschreitende Zusammenarbeit“, unterstreicht Karner. „Wir können den harten Kampf gegen die Schleppermafia nur gemeinsam führen – und dabei sind die Staaten auf dem Westbalkan notwendige Partner. Daher ist es gut, dass Deutschland hier mitzieht und die Zusammenarbeit bei der Schleppereibekämpfung in Berlin weiter vorantreiben will.“
An der jährlichen Tagung der „Berlin-Prozess“-Staaten nehmen die EU-Innenminister, die Westbalkanstaaten und die EU-Kommission teil. Der Umgang mit rückkehrenden Dschihadisten wird ebenfalls ein Thema sein. Beim „Berlin Prozess“ handelt es sich um eine 2015 entstandene Initiative. Sie soll die regionale Zusammenarbeit mit den Staaten des Westbalkans fördern.
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