"Innere Sicherheit bedroht": Straffällige Asylwerber beschäftigen die Schweiz
Auch unsere westlichen Nachbarn treibt Thema Asyl um. Die Schweiz versucht den Spagat zwischen Integration, Wohnraum und Schulen für Flüchtlinge und sich um die eigene Bevölkerung zu kümmern, die wegen der steigenden Straftagen verunsichert sind. Die bedrohen die innere Sicherheit und die Akzeptanz des Asylsystems, meint die oberste Schweizer Sicherheitsdirektorin.
In der Schweiz schrillen die Alarmglocken, die Kriminalität steigt. Die Täter sind in den allermeisten Fällen junge Männer aus Nordafrika. Die NZZ berichtet aus ersten Zahlen der noch nicht veröffentlichten Kriminalitätsstatistik: Alleine im Kanton Thurgau kam es 2023 zu 987 Diebstähle aus Fahrzeugen. Mehr als 90 Prozent der ermittelten Täter waren Personen aus Nordafrika mit Asylstatus. Eine Anrainerin eines Asylzentrums berichtet: „In unserer Straße haben junge Männer eine Zeitlang praktisch jede Woche versucht, irgendwo einzubrechen.“ Auch ihre E-Bikes seien bereits gestohlen worden. „Die Einbrüche machen uns Angst, auch wegen unserer Kinder.“
Untersuchungshaft stört die Täter nicht besonders
Schwenk nach Wien, wo ein geständiger Asylwerber aus Afghanistan drei Frauen in einem Sex-Studio bestialisch tötete. Der Migrant – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – war illegal in Wien. Weil seinen Antrag auf Schutz in Kärnten abgegeben hatte, hätte er das Bundesland gar nicht verlassen dürfen. Zurück in der Schweiz ist genau das auch eines der großen Probleme: Asylwerber reisen von Gemeinde zu Gemeinde. Alexander Ott, der Vorsteher der Berner Fremdenpolizei, wird in der NZZ zitiert, seine Sicherheitskräfte nähmen regelmäßig maghrebinische Asylsuchende aus Zentren in Freiburg und Neuenburg fest. „Dieses Jahr mussten wir sicher schon 25 zurückführen.“ Für ihn ist klar: „Ihr Ziel ist nicht Asyl. Ihr Ziel ist, hier Geld zu beschaffen.“
Die oberste Schweizer Sicherheitsdirektorin Karin Kayser-Frutschi schlägt Alarm. „Die Delikte durch maghrebinische Asylsuchende haben im ganzen Land zugenommen“, sagt sie. Asylbewerber aus dem Maghreb mit deren kulturellem Hintergrund: „Sie lernen früh, sich zu nehmen, was sie nicht haben.“ Weil die meisten Taten nicht schwerwiegend sind, müssen Täter oft nicht länger ins Gefängnis. „Viele kommen in Untersuchungshaft, was sie nicht groß“ stört, und stehen nach 24 Stunden wieder auf der Straße und begehen die nächsten Delikte, sagt Kayser-Frutschi gegenüber der NZZ weiter. Was aber entsteht sind enorme Kosten. Für Polizeiarbeit, für Gerichtsverfahren, für Dolmetscher. Der höchsten Preis aber zahlen die Schweizer: „Die Delikte führen zu Verunsicherung und Angst in der Bevölkerung und zu enormem Arbeitsaufwand für die Polizei. Das bedroht irgendwann die innere Sicherheit und die Akzeptanz des Asylsystems.“
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