Irrsinn: Deutsche verbrennen jetzt 755 Millionen "abgelaufene" Corona-Masken
In der Pandemie haben die Deutschen völlig den Überblick verloren: Um 6,3 Milliarden Euro kauften sie in ihrer Panik 5,8 Milliarden FFP2-Masken. Jetzt sitzen sie auf den inzwischen abgelaufenen Dingern rum. Die ersten 755 Millionen werden verbrannt.
Der Bundesrechnungshof rätselt bis heute, was den damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und seine Ministerialen geritten hat, solche Mengen an FFP2- und Operationsmasken einzukaufen. 5,8 Milliarden davon im Gesamtwert von 6,3 Milliarden Euro horteten sie in den Lagern als Reserve ein. Nur ein Teil des Überschusses ist nachvollziehbar, nachdem bekannt wurde, dass per Freunderlwirtschaft über den Bedarf eingekauft wurde. Ansonsten scheint das Masken-Hamstern nur mit Panik erklärbar.
Im vergangenen Oktober wurde erstmals klar, was mit dem Riesen-Bestand passieren soll: Die Bundesregierung schrieb Aufträge für Entsorgungsunternehmen zur Verbrennung der Masken aus, bis Mai konnten sie sich um die lukrativen Aufträge bewerben.
Auch Bundesländer wollen Corona-Masken verbrennen
Inzwischen liegen 755 Millionen Masken zur Vernichtung bereit. Sie sind zwar tadellos, aber ihr Haltbarkeitsdatum wurde überschritten. Demnächst sollen sie in einer Müllverbrennungsanlage entsorgt werden.
Ein Sprecher des Ministeriums bestätigte, dass die ersten drei Millionen Masken bereits vernichtet wurden. Auch ein Großteil der Bundesländer will jetzt dazu übergehen, die laut Rechnungsprüfern “massive Überbeschaffung” abzubauen.
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