Italien reagiert irritiert auf düstere Klima-Prognose von Minister Lauterbach
“Wenn das so weitergeht, werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben” – das prognostizierte der in Italien urlaubende deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) den Italienern. Die Tourismus-Ministerin in Rom reagiert nun irritiert, aber sehr elegant.
Der Konter von Italiens Tourismus-Ministerin Daniela Santanchè ist so elegant wie eine Abendrobe von Dolce & Gabbana: Ohne direkt auf die seltsamen Äußerungen des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) einzugehen, richtete sie dem Politiker udn Toskana-Feriengast nur aus, dass sie sich auch “in Zukunft” auf seinen Besuch freuen werde.
Wie der eXXpress berichtet hat, meinte ja der für seine Covid-Aussagen oft kritisierte Gesundheitsminister in einem Posting auf Twitter: Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weiter geht werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende.“
Dankeschön an Lauterbach für seine Italien-Reise ...
Die italienische Tourismus-Ministerin wird nun in der FAZ dazu so zitiert: “Ich möchte dem deutschen Gesundheitsminister dafür danken, dass er Italien als Reiseziel gewählt hat, das ja schon immer das bevorzugte Urlaubsziel seiner Landsleute war”, sagte Santanchè.
Und: “Wir freuen uns natürlich, ihn in Zukunft wieder begrüßen zu dürfen. Wir sind uns in Italien des Klimawandels bewusst, der nicht nur Südeuropa, sondern den gesamten Planeten betrifft. Wir sind uns sicher, dass die Deutschen den Italienurlaub immer weiter schätzen werden.”
Neben Österreich zählt Italien zu den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen. Und trotz massiver Hitze-Panik in vielen Mainstream-Medien und TV-Sendern sollen die Tourismus-Zahlen in Italien heuer besonders gut sei: Laut der deutschen Zeitung Welt seien in den bekannteren Urlaubsregionen kaum noch Zimmer zu bekommen.
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