Jubel in Tel Aviv und weltweit: Trumps Friedensplan bringt ALLE Geiseln heim
Donald Trump gelingt, woran andere gescheitert sind: Sein Friedensplan bringt – endlich – die restlichen Geiseln frei, nach mehr als zwei Jahren Leid und Gefangenschaft. Die Angehörigen danken dem US-Präsidenten per Telefon und brechen in Jubel aus.
48 Geiseln, von denen noch 20 am Leben sind, befinden sich weiterhin in den Händen der Hamas. Sie sollen in Kürze freikommen.APA/AFP/AHMAD GHARABLI
Historischer Moment im Nahen Osten: Israel und die islamistische Hamas haben in der Nacht auf Donnerstag der ersten Phase von Donald Trumps Friedensplan zugestimmt – der exxpress berichtete. Nun sollen die Geiseln am Montag freikommen – und zwar erstmals alle! – während sich israelische Truppen aus dem Gazastreifen zurückziehen, und eine Waffenruhe in Kraft tritt. In Tel Aviv und im Gazastreifen brachen nach der Verkündung spontane Straßenfeiern aus – nach zwei Jahren Krieg scheint ein Ende greifbar. Israel stand unmittelbar vor der Niederschlagung der verbliebenen Hamas-Führung.
Bewegende Szenen in Washington: Geisel-Familien danken Trump
Bei einem emotionalen Treffen in Washington sprachen Angehörige der israelischen Geiseln mit Donald Trump per Telefon – und bedankten sich unter Tränen für seinen Einsatz. „Mr. President, wir glauben an Sie, wir wissen, wie viel Sie für uns getan haben – und wir vertrauen darauf, dass Sie Ihre Mission erfüllen, bis jeder einzelne Geisel heimkehrt. Gesegnet seien, die Frieden stiften!“, sagte eine Angehörige.
Ein anderer fügte hinzu: „God bless you, Mr. President. God bless America.“
Trump versicherte den Familien: „Die Geiseln werden zurückkehren – alle kommen am Montag heim.“ Applaus und sichtbare Erleichterung erfüllten den Raum. Das Treffen wurde vom „Hostages and Missing Families Forum“.
Jubelbilder von Familien aus Israel
In zahlreichen Videos brechen weitere Angehörige in Jubel aus. Mehr als zwei Jahre mussten sie auf ihre Liebsten warten.
Israeli farmers spelled out a massive message for the world to see: “Nobel 4 Trump.”
— Open Source Intel (@Osint613) October 9, 2025
Trump should 100% get the Noble Peace Prize. pic.twitter.com/zRiWuJy0GA
In #Israel wird gefeiert – befreite Geiseln gehen live auf Instagram, Angehörige brechen vor Freude im TV in Tränen aus. Selbst israelische Journalisten können ihre Emotionen on air kaum zurückhalten.
— Fabian פביאן 🎗️ (@Fabi_isr) October 8, 2025
Es tut so gut, das alles zu sehen.
Endlich kommen alle Geiseln nach Hause🎗️🇮🇱 pic.twitter.com/HXqDmEXOdi
EU würdigt „große diplomatische Errungenschaft“
US-Präsident Trump sprach von einem „großartigen Tag für die Welt“. Die Vereinbarung umfasst auch den Austausch von Gefangenen sowie den Zugang für humanitäre Hilfe. Unterzeichnet werden könnte das Abkommen bereits heute in Ägypten.
Auch Israels Premier Benjamin Netanyahu reagierte erleichtert: „Ein großer Tag für Israel“, schrieb er auf X und kündigte eine Regierungssitzung zur Bestätigung der Vereinbarung an. Nach Angaben seines Büros hat er Trump bereits eingeladen, vor der Knesset zu sprechen. Laut der Hamas sollen die Geiseln innerhalb von 72 Stunden nach Billigung der Vereinbarung freigelassen werden.
Die EU sprach von einer „großen diplomatischen Errungenschaft“ und bot Unterstützung beim Wiederaufbau an. UNO-Generalsekretär Guterres forderte alle Seiten auf, das Abkommen vollständig umzusetzen und den Zugang für Hilfsgüter sicherzustellen.
Auf dem Schlachtfeld siegte Israel – doch in der Weltöffentlichkeit entschied Trump
In der nächsten Phase des US-Plans soll ein internationales Gremium unter Führung von Donald Trump und Tony Blair den Wiederaufbau und die Verwaltung des Gazastreifens koordinieren. Unklar bleibt, ob die Hamas der Entwaffnung ihrer Kämpfer zustimmen wird – eine Bedingung, die Washington als Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden nennt.
Auf dem Schlachtfeld entschied Israels Entschlossenheit, auf der internationalen Bühne jedoch Trumps Verhandlungsgeschick – und seine Fähigkeit, die Weltmeinung in kürzester Zeit zu drehen. Nur eine Woche, nachdem immer mehr Staaten einen Palästinenserstaat forderten – was in den Reihen der Hamas für Jubel gesorgt hatte – setzte der US-Präsident mit seinem 20-Punkte-Plan ein starkes Gegensignal: Er drehte den Spieß um und erhöhte den Druck auf die Hamas massiv.
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