Kaum bekannt, aber diese Staatssekretärin verdient fast 18.000 € im Monat
Ein Name, den kaum jemand kennt – aber ein Gehalt, das jeder Steuerzahler spürt: Ulrike Königsberger-Ludwig ist SPÖ-Staatssekretärin im Gesundheitsressort. Monatlich kassiert sie fast 18.000 Euro brutto.
Ulrike Königsberger-Ludwig gehört zur Kategorie „unsichtbare Regierung“. Keine Dauerpräsenz auf Social Media, keine großen Schlagzeilen, kein Wiedererkennungswert für die breite Öffentlichkeit. Doch finanziell spielt sie ganz in der ersten Liga.
Wer als Staatssekretärin mit eigenen Aufgaben betraut ist, landet automatisch im höchsten Bezugsrahmen. Das Bezügebegrenzungsgesetz sieht dafür einen Monatsbezug von 17.954,30 Euro brutto vor – vierzehnmal pro Jahr. Aufs Jahr gerechnet sind das mehr als 251.000 Euro. Für einen Posten, den viele nicht einmal zuordnen könnten. In die Schlagzeilen bisher kaum – lediglich mit ihrer Forderung nach einer Erbschaftssteuer (exxpress berichtete).
Elf Mitarbeiter arbeiten in ihrem Büro
Und damit nicht genug: Im Gesundheitsressort arbeitet Königsberger-Ludwig mit einem eigenen Stab. Laut vorliegenden Angaben umfasst ihr Büro elf Mitarbeiter – inklusive zwei Fahrern. Die monatlichen Kosten dafür: 91.388 Euro.
Gerade im Gesundheitsbereich, wo Patienten auf Termine warten, Spitäler überlastet sind und Pflegekräfte fehlen, ist diese Luxusausgabe ein falsches Signal.
Die Frage drängt sich auf: Wofür genau braucht es eine Staatssekretärin, die fast 18.000 Euro im Monat verdient und dennoch kaum wahrgenommen wird? Für Steuerzahler bleibt vor allem eines hängen: teuer ist sie – ob man sie kennt oder nicht.
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