„Keine Showpolitik“: FPÖ fordert Gehaltskürzung für Neunkirchener Politiker
In Neunkirchen dreht sich das politische Postenkarussell weiter, während die Stadt mit finanziellen Problemen kämpft. Die FPÖ kritisiert, dass sich die politische Diskussion weiterhin auf Machtfragen konzentriert, anstatt die notwendigen Schritte zur Haushaltskonsolidierung zu unternehmen.
Daher fordert die Partei nun eine Kürzung der Politikergehälter um ein Drittel. Laut den FPÖ-Gemeinderäten Wilhelm Haberbichler und Bernd Trenk gehe es nicht länger um die Bevölkerung, sondern nur noch um Posten und den Machterhalt. Die beiden Politiker werfen der ÖVP vor, in den letzten Monaten lediglich nach dem „nächstbesten Ersatzkandidaten des Ersatzkandidaten des Ersatzkandidaten“ zu suchen, statt den Weg für Neuwahlen freizumachen.
Drastische Kürzung
Im Rahmen eines Dringlichkeitsantrags fordern Haberbichler und Trenk die Kürzung der Politikergehälter um ein Drittel. „Wer bei der Bevölkerung den Rotstift ansetzt, muss zuerst bei sich selbst beginnen“, betonen sie. Die FPÖ argumentiert, dass diese Maßnahme jährlich mehr als 110.000 Euro einsparen könnte – eine direkte und sofort wirksame Entlastung für den städtischen Haushalt.
Weiters sei die aktuelle politische Situation ein „unwürdiges Schauspiel auf dem Rücken der Neunkirchner“. „Es muss gespart werden, aber es ist unredlich, die Gebühren für die Bevölkerung zu erhöhen, während sich die Politik gleichzeitig vor eigenen Einsparungen drückt“, so Haberbichler und Trenk weiter und machen deutlich, dass sie auf echtes Sparen im System statt auf Showpolitik setzen.
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