
Kogler an Babler bei Übergabe: "Lieber Andi, ich hab eine echte Freud"
Bei der Übergabe der Ministerien stach besonders ins Auge, welch innigen Umgang Grünen-Chef Werner Kogler und SPÖ-Obmann Andreas Babler pflegen.
Die Übergabe zwischen dem bisherigen und neuen Vizekanzler, Werner Kogler (Grüne) und Andreas Babler (SPÖ), hob heute mit einer herzlichen Umarmung an. Babler wurde bereits von seiner Staatssekretärin Michaela Schmidt (ebenfalls SPÖ) begleitet.
„Lieber Andi, an sich ist das eines der schiachsten Gebäude Wiens“, sagte Kogler bei der eigentlichen Übergabe. Dafür sei es aber einer der „schönsten Jobs“ gewesen. Kogler drückte seine Genugtuung aus, dass Du, lieber Andi, hier übernimmst. Ich hab’ eine echte Freud’.“ Er wünschte seinem Nachfolger alles Gute und versprach, im Nationalrat eine konstruktive Opposition zu sein.
Neben den innigen Sympathiebekundungen tauschten Kogler und Babler auch Geschenke aus. Der SPÖ-Chef überreichte seinem Vorgänger im Ministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ein Wiener-Sport-Club-Dress und ein Bild der österreichischen Künstlerin Deborah Sengl – ein Fußballspieler mit Luchskopf. Kogler hatte seinem Nachfolger im Gegenzug eine grüne Bialetti-Mokakanne geschenkt – für den zusätzlichen Energieschub.

Meinl-Reisinger übernimmt von Schallenberg
Auch die Übergabe des Außenministeriums verlief in einer freundlichen Atmosphäre. Die neue Außenminister Beate Meinl-Reisinger (Neos) überreichte ihrem Vorgänger Alexander Schallenberg ein österreichisches Fußballtrikot mit der Rückennummer acht.
Schallenberg seinerseits schenkte Meinl-Reisinger einen Trolley, eines „der wichtigsten Utensilien des Außenministers“. Zudem sagte er seiner Nachfolgerin seine Unterstützung zu, sollte sie Rat und Unterstützung benötigen. „Ich bin nur einen Anruf entfernt”, sagte er.
Meinl-Reisinger betonte, dass sie als Außenministerin noch viel lernen müsse. Nicht nur sie selbst betrete „Neuland“, sondern auch Österreich und Europa, sagte sie mit Blick auf die jüngsten weltpolitischen Entwicklungen. Gleichwohl gebe es keine größere Ehre, als Österreich im Ausland vertreten zu dürfen.
Stocker übernimmt von Schallenberg
Interimskanzler Alexander Schallenberg begrüßte seinen Nachfolger Christian Stocker (beide ÖVP) im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz mit den Worten „Willkommen in deinem neuen Haus, in deinem Zuhause“. Stocker werde ein „tolles Team“ im „Motor der Republik Österreich“ hinter sich haben, betonte Schallenberg.
Stocker bedankte sich für die „sehr herzlichen und wertschätzenden Worte und den freundlichen Empfang im Bundeskanzleramt“. Darüber hinaus dankte er Schallenberg für dessen Dienste an der Republik: „Du hast das auf deine ganz besondere Art gemacht, und wir haben von dieser Art auch sehr profitiert.“
Schallenberg hatte das Bundeskanzleramt nach dem Rücktritt von Karl Nehammer (ÖVP) Anfang Jänner zum zweiten Mal in seiner Karriere interimistisch übernommen.
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Kommentare
Bei denen ist anscheinend das ganze Jahr Fasching.
Gleich und Gleich gesellt sich gern…
Bussis für Gleichgesinnte!
was Ö für LeuchtInnen hervorbringt, unfassbar und einzigartig, das kann nur noch D
Hier in Asien fühlt man sich genau so traurig und verlassen, wenn man sieht , wie in der Heimat AUT die Marxisten sich höchste Regierungsämter ersitzen, dies durch nicht wählerkonforme Allianzen.
Bei uns wäre hier sofort die Hölle los. Früher auch nicht, aber jetzt . Wir sind ja mittlerweile die Moderne ! 🙂
Nachdem “SAUFEN” der Volkssport Nr.1 ist, kommt der ideale Nachfolger zur Flaschenübergabe. Für sonst sind’s für NIX zu gebrauchen, die Herrn Kommunisten!
“Des Grüne, Andy, schaut jetz wia a Mokkakanne aus, owa es is eh a Grüner (Vötlina) drinna” ;-)))
“…und wäu’st a so a braver Marxist bist, haumma da glei a zweite a mitbrocht’…” ….hicks….
Gott, wie peinlich! Mehr geht nicht mehr.
Ich hoffe, das Foto samt Bericht erreicht viele Personen im Ausland.
Das beschleunigt den Niedergang Österreichs.
Dann gibt es hoffentlich rasch Neuwahlen!
Das sind Zwei die sich vermutlich am Plattensee zwei Doppler und 4 Speckbrote bestellen..
…um dann beim Gehen die ungarische Kellnerin – während sie sich den Schritt kratzen – mit einem laut lallenden “Pagare” um die Rechnung zu bitten.
Die Beiden Titanen der Innenpolitik hätten auch SpongeBob Leiberln austauschen können