Krah darf nicht nach Brüssel: AfD setzt Spitzenkandidaten vor die Tür
Der umstrittene deutsche AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, wird nicht Teil der künftigen AfD-Delegation im Europaparlament sein. Die Parlamentarier hätten dafür gestimmt, Krah nicht in die Gruppe aufzunehmen, teilte dieser am Montag selbst mit. Krah will aber “selbstverständlich” ins EU-Parlament einziehen.
Die Rechtspopulisten-Fraktion Identität und Demokratie (ID) hatte erst kürzlich alle AfD-Abgeordneten ausgeschlossen. Begründet wurde dies unter anderem mit den Aussagen Krahs über die nationalsozialistische SS in einem Interview. Maximilian Krah hatte Teile der Waffen-SS in einem Interview in der italienischen Zeitung “La Repubblica” in Schutz genommen und damit ein Zerwürfnis mit Frankreichs Rechtspartei Rassemblement National (RN) ausglöst.
Zudem wird gegen ihn wegen Vorwürfen der Einflussnahme aus Russland ermittelt.
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