Krieg in der Ukraine: Erwartete Offensive im Osten hat begonnen
Laut dem ukrainischen Generalstab hat Russland mit der angekündigten Offensive im Osten der Ukraine begonnen. Der Generalstab teilte mit, “es werden Anzeichen des Beginns der Offensive in der Östlichen Operationszone festgestellt“. Die Lage in der Hafenstadt Mariupol spitzt sich unterdessen weiter zu.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach im Zusammenhang mit der Offensive von einer Schlacht. “Die Schlacht von Donbass hat begonnen“, sagte er in einer Videobotschaft. Betroffen von den Angriffen sind die Regionen Charkiw und Donezk.
Zweite Phase des Krieges hat begonnen
Konkret sind Vorstöße russischer Streitkräfte Richtung Barwinkowe und Slowjansk im Donezker Gebiet zu erwarten. Der ukrainische Stabschef Andriy Yermak schrieb auf Telegram “Die zweite Phase des Krieges hat begonnen“. Seit Wochen wurde die Offensive angekündigt. Die Rede war von rund 10.000 russischen Soldaten, die an den Vorstößen beteiligt sein sollen. Der Krieg selbst dauert indes bereits sieben Wochen.
Footage recorded in #Voronezh shows Su-34 strike bombers of 47th Independent Composite Aviation Regiment of #RussianAirForce involved in the second phase of the #Russian Invasion to #Ukraine. According to this footage, a Su-34, 22 Red / RF-95005, used a Kh-29TE TV guided missile. pic.twitter.com/Rx1I0DHF4w
— Babak Taghvaee - Μπάπακ Τακβαίε - بابک تقوایی (@BabakTaghvaee) April 19, 2022
Lage in Mariupol spitzt sich zu
Im Südosten der Ukraine spitzt sich die Lage unterdessen weiter zu. Der zu erwartende Fall der Hafenstadt Mariupol ist noch nicht eingetreten. Noch mehr harren in der Stadt geschätzte 100.000 Zivilisten aus. Die Stadt wurde bereits weitgehend zerstört. Das Regiment “Asow” forderte die Einrichtung eines eigenen Korridors für die Evakuierung von Zivilisten.
Klitschko: Kiew „bleibt Ziel“ der russischen Streitkräfte
Zwar haben sich die russischen Streitkräfte aus der Umgebung Kiews zurückgezogen, um sich auf die Offensive im Osten des Landes zu konzentrieren, laut dem Bürgermeister Kiews Vitali Klitschko soll die Stadt aber weiterhin im Fadenkreuz Russlands bleiben. „Kiew war und bleibt ein Ziel des Aggressors”, teilte Klitschko am Montagabend per Telegram mit.
Se reportan explosiones en casi toda la línea de contacto entre las tropas de #Rusia y #Ucrania en #Donbass, desde #Marinka, hasta #Slaviansk y #Kramatorsk, a unos 80 kilómetros al norte.@Meganoticias
— Ángel Lucio (@ngelLucio) April 19, 2022
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