Kritik an Van der Bellen wird lauter: Zu parteiisch, zu viel Tagespolitik
Nicht nur die eXXpress-Leser kritisieren immer massiver den Bundespräsidenten: Auch viele politische Beobachter meinen, dass Alexander Van der Bellen “zu parteiisch” agiere und sich zu sehr in Österreichs Tagespolitik einmische. Jetzt titelt auch der Kurier: “Zu viel Zeigefinger!”
“Alexander Van der Bellen mischt sich in einem Maß in die Tagespolitik ein, das einem Bundespräsidenten nicht zusteht”, kritisiert der Kurier in seiner aktuellen Ausgabe deutlich den Bundespräsidenten.
Und: “Es hat sich zur unerträglichen Tradition entwickelt, dass Politiker auf Festspielbühnen den politisch-moralischen Zeigefinger schwingen. Nun hat er sich im Konflikt um den ,Normalitäts’-Sager aus den Reihen der Volkspartei in die von seinem Nachnachfolger als Grünen-Chef angeführte Kritikerreihe gestellt, ohne die Adressaten namentlich zu nennen natürlich. Das ist unzulässig. Tagespolitische Bewertungen sind nicht seine Aufgabe.”
Der Kurier verstärkt damit, was sehr viele eXXpress-Leser im Kommentarbereich des eXXpress bereits seit der Rede Van der Bellens in Bregenz posten: Das Unbehagen gegen einen Bundespräsidenten, der ÖVP-, FPÖ- und sogar SPÖ-Politiker rüffelt, aber die “präfaschistoid”-Sager seines Parteifreundes Werner Kogler unbeachtet lässt, wächst.
Umfragewerte des Bundespräsidenten "nicht gut"
So kritisierte zwar der Mann in der Hofburg die “Normal”-Aussage der niederösterreichischen Landeshauptfrau, aber nicht den Chef der Grünen, der hunderttausende Österreicher, die einfach “normal” leben wollen, als Beinahe-Faschisten beschimpft.
Die Leser-Meinungen im eXXpress fallen dazu sehr eindeutig aus: Van der Bellen wird oft vorgeworfen, selbst zur Spaltung der Gesellschaft beizutragen – immerhin hätte er bei sämtlichen absurden Verordnungen sowie bei der Vorbereitung des schikanösen Impfpflicht-Gesetzes während der Covid-Pandemie geschwiegen. Und er selbst hätte auch hunderttausende Österreicher, die nicht mit den EU-Sanktionen einverstanden sind, als Kollaborateure – also Verräter – bezeichnet.
Viele Österreicher sind von diesem grünen, parteiischen Bundespräsidenten bereits tief enttäuscht. “Van der Bellen liegt im Vertrauensindex auch sehr schlecht”, weiß der Meinungsforscher und eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier von seinen Umfragen.
Der eXXpress möchte jetzt von Ihnen, liebe Leser, wissen, ob Alexander Van der Bellen als Bundespräsident noch tragbar ist – stimmen Sie bei uns ab!
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