Österreichs Geburtenrate liegt bei 1,31 Kindern pro Frau. Doch 2,1 wären nötig, um die Bevölkerungszahl (ohne Migration) stabil zu halten. Ein Grund für viele zur Besorgnis über die Zukunft des Landes und zur Diskussion, was diese immer weiter sinkende Zahl verursacht.

Abtreibungsaktivist fällt auf: gibt der Covid-Impfung die Schuld

Im Juni äußerte sich DDr. Christian Fiala zu dem Thema. Im Namen seines Abtreibungsambulatoriums GynMed entsendete er eine Presseaussendung, in welcher er dazu aufruft, die Ursachen “ohne Tabus” zu erforschen. Auch wenn er die Ursachen für weitgehend unbekannt hält, spekuliert er eine Mitschuld in den Covid-Impfungen und zitiert dazu die Studie “Rates of Successful Conceptions According to COVID-19 Vaccination Status: Data from the Czech Republic”, welche mit tschechischen Daten durchgeführt wurde und eine Reduktion der Fruchtbarkeit nach der COVID-19 Impfung aufzeigt.

Widerspruch in Handlung und Aussage

Seine Aussagen ernteten aber nicht nur Unterstützung, sondern auch Kritik. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass Fiala nicht nur ein gewöhnlicher Abtreibungsarzt ist, sondern ein jahrelanger Abtreibungsaktivist. In der Vergangenheit fiel er besonders damit auf, Benefiz-Konzerte zur Finanzierung von Abtreibungen zu organisieren und der Gründer eines Museums für Schwangerschaftsabbruch und Verhütung zu sein. Alles keine Mittel, um die Geburtenraten zu steigern.

Auch der Verein “Jugend für das Leben” äußerte sich dazu. In einer Presseaussendung widersprachen sie Fialas Aussagen, das Problem der niedrigen Geburtenraten sei hauptsächlich fruchtbarer Natur. Aus ihrer Sicht ist die sinkende Prozentzahl von jungen Personen, die sich Kinder wünschen, ein Teil des Problems. Und dieses Problem werde mit Aktivitäten wie denen von Fiala weiter befeuert.