Der polnische Friedensnobelpreisträger und Gründer der berühmten Gewerkschaft Solidarnosc ist kein Freund der russischen Regierung, das stellt Lech Walesa (78) gleich im Interview mit dem französischem TV-Sender LCI klar: “Selbst wenn die Ukraine diesen Krieg gewinnen wird, werden wir in fünf Jahren dasselbe haben, in zehn Jahren wird ein weiterer Putin auftauchen“, warnte Walesa.

Und um dieses Szenario zu vermeiden, „müssen wir heute diesen Wechsel des politischen Systems erzwingen oder sonst einen Aufstand der Völker organisieren“, schlägt der ehemalige polnische Präsident vor.

Lech Walesa (78) im TV-Interview

Russland soll auf 94 seiner 144 Millionen Einwohner verzichten

Im TV-Interview kommt dann ein radikaler Vorschlag des früheren polnischen Präsidenten: “Russland muss auf weniger als 50 Millionen Einwohner reduziert werden.” Alle Völker, die von Russland annektiert worden sind, müssten sich abspalten. Das hieße laut Walesa: Der Kreml soll auf 94 Millionen Einwohner verzichten …

Der berühmte Ex-Gewerkschaftsboss stellt dann auch noch fest: “Wir wissen, dass auch der Westen durch die NATO und durch die EU seine Macht durch Expansion entwickelt. Aber das geschieht mit demokratischen Mitteln. Russland macht das mit Gewalt.”

Wird die Vorschläge von Walesa vermutlich nicht gut finden: Wladimir Putin.
Hier können Sie den exxpress unterstützen

Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.

Jetzt unterstützen!

Kommentare

  • Franz Hochrieser sagt:

    Wo ist da der europäische Gerichts Hof sofort verhaften

  • 🙈👇 sagt:

    Nach dieser Logik von diesem alten und einigen hier müsste aber Polen auch die ehemalige deutsche Gebiet zurück geben.. !! Oder etwa nicht „ weniger Polen weniger Probleme „

  • hm33 sagt:

    Gute Idee!
    Ich wäre sowieso dafür, dass kein Staat größer als 10 Mio. Einwohner haben soll, dann würden uns all die Merkels und Macrons und Obamas und Bidens dieser Welt erspart bleiben.
    Und das gleiche müsste für Konzerne gelten
    Dann wäre auch Korruption nicht mehr so einfach.

  • Dejan sagt:

    Egal ob Putin Recht hat oder nicht. Überlegt m wie viel Tote es weniger gegeben hätte ohne Waffenlieferungen durch den Westen/Amis. Die haben mit den Leben bezahlen müssen für eure Scheiss einmischen. Ihr seit alle super Friedensengel. Man sollte wirklich nachdenken wer der wahre Aggressor ist!

  • Franz Hochrieser sagt:

    Das sind 2 Drittel es waere besser das bei polen anzuwenden bei den autidieben

  • Bert sagt:

    An alle die über das überschriftenlesen nicht hinauskommen.

    Wer den gesamten Artikel lesen kann bzw. sich in der eher kurzfristigen Geschichte Europas bewusst ist, ist im Vorteil.
    Als Gewerkschafter organisierte er in den 1980er Jahren den politischen Wandel Polens von einem realsozialistischen zu einem !!demokratisch!!-marktwirtschaftlichen System maßgeblich mit.
    Lech Walesa war wesentlich daran beteiligt Polen vom Ost-Block lösen, zu demokratisieren bzw. den Sowjet dominierten Ostblock aufzulösen.

    Nichts anderes schlägt er den Völkern Russlands vor, die annektiert wurden …. also was ist falsch daran?

    1. Dadi sagt:

      Also kaum gestohlen schon in

  • Kater Murr sagt:

    Sollte man mal festhalten, daß Russland das ist was nach 70 Jahren Sozialismus übriggeblieben ist (1922 – 1991). Was bleibt nach 70 Jahren “für Frieden und Sozialismus”? Eine Ruine, eine Sozialismusruine, ein direkter Weg daß sich Leute etablieren, die unkontrolliert machen können was sie wollen, ebenso wie in Nordkorea, Kuba Venezuela, Sri Lanka, soziales Elend pur. Und bei uns hat rot, grün + pink schon eine Mehrheit. Weg frei für ein neues Sozialismusexperiment.

  • Christa baumgartner sagt:

    Kann doch nur fake sein. Welcher Sender bzw link dazu?

    1. steiner sagt:

      “In einem Interview am 8. Juli 2022 auf LCI [franz. TV] sagte der ehemalige polnische Präsident und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa, dass die Russische Föderation demontiert werden müsse.”

  • steiner sagt:

    Präsident von Sri Lanki Goatabaya Rajapaksa hat es nicht geschafft Land zu verlassen.Er wollte nach Dubai , aber Flughafenpersonal hat sich geweigert Formalitäten zu erledigen. Präsident geniest Immunität -natürlich nur so lange wie er im Amt bleibt.

  • Encolpius sagt:

    Schwachsinn und Bösartigkeit sind bei beiden Konflktpartnern gleich verteilt.

  • Alle anzeigen