Leiden Klima-Paniker wie erste Christen? Grüne benützt Karfreitag für Propaganda
Riesen-Wirbel um Grünen-Fraktionsvorsitzende Göring Eckardt: Die deutsche Politikerin vergleicht den Todestag Christi mit der „Klimakrise“. Ist also die Klima-Apokalypse das neue Evangelium, sind die Grünen seine Propheten, und die Klimachaoten die Jünger? Fast ist man geneigt, das zu denken.
Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt (56) ist Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, wo sie überdies Vorsitzende der grünen Fraktion ist. Darüber hinaus hat sie in den 1980er Jahren evangelische Theologie studiert – ohne das Studium aber abzuschließen. Das war möglicherweise ein Fehler. Nun nimmt sie nämlich den Karfreitag zum Anlass, um auf Twitter vor der vermeintlich ausweglosen Klima-Apokalypse zu warnen.
Gefühl von Ausweglosigkeit könnten Klimapaniker nachempfinden
Eigentlich klingt es abwegig, den Karfreitag mit der Klimapanik zu verknüpfen. An diesem Tag gedenken Christen des Leidens und Sterbens Jesu Christi am Kreuz. Das hat nicht wirklich viel mit der „Klimakrise“ zu tun – es sei denn man ist Göring-Eckardt und entdeckt sofort eine Parallele. Und die hat es in sich.
Bedrückend müsse das „Gefühl von Ausweglosigkeit und Ausgeliefertsein“ vor 2000 Jahren gewesen sein, schreibt die Politikerin auf Twitter. Sie meint damit offensichtlich die Jünger Christi am Tag der Kreuzigung. Doch deren Empfinden sei uns gerade heute nicht fremd, meint die Grüne, viele könnten es „verstehen“, denn: Sie „empfinden genau so“.
Wer das ist, der genau so empfinden soll, das macht die Politikerin mit zwei Begriffen deutlich, die sie durch Hashtags markiert: #Klimakrise #Artensterben.
Scharfe Kritik: Jesus Tod am Kreuz für Partei instrumentalisiert
Mit anderen Worten: Jene Klimachaoten, die immer verzweifelter vor den Auswüchsen des menschengemachten Klimawandels warnen, sind in derselben Situation wie die Jünger Christi. Auch sie empfinden Ausweglosigkeit und Ausgeliefertsein. Kein Wunder, dass sie dann Flughäfen und Straßen blockieren oder Kunstwerke in Museen zerstören…
Es hagelte umgehend scharfe Kritik, auch von „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt: Er wirft Göring-Eckhardt vor, „Jesu Tod am Kreuz für die eigene Parteiprogrammatik zu instrumentalisieren“. Die Grüne konterte auf Twitter: Klimakrise und Artensterben seien „Wirklichkeit. Das Gefühl der Ausweglosigkeit und Ohnmacht ist für mich mit Karfreitag verbunden und die beiden größten Krisen der Menschheit verbinden sich für Viele genau mit diesem Gefühl.”
Woraus dann wohl folgen dürfte: Wer die größte Krise der Menschheit bewältigen will, wählt am besten die Grünen.
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