LGBT und Messe: Diesen Bischof hat Papst Leo XIV. ernannt
Die jüngste Personalentscheidung von Papst Leo XIV. sorgt für Diskussionen: Das Kirchenoberhaupt hat einen US-Bischof zum neuen Oberhirten von Monterey (Kalifornien) ernannt, der zuvor eine umstrittene LGBT-Messe gefeiert hatte. Im Zentrum der Kritik steht dabei ein Gottesdienst, bei dem nicht nur das Thema „Pride“ im Vordergrund stand, sondern auch eine Dragqueen zu Wort kam.
Bei dem ernannten Geistlichen handelt es sich um Ramón Bejarano, bislang Weihbischof in der Diözese San Diego. Papst Leo XIV. übertrug ihm nun die Leitung des Bistums Monterey in Kalifornien.
Die „Pride“-Messe im Juli
Bejarano war Zelebrant einer Sonntagsmesse am 13. Juli, die ausdrücklich als LGBT-„Pride“-Messe konzipiert war. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Alle sind willkommen“ („All are Welcome“) und wurde vom „LGBTQ-Dienst“ der Pfarre St. John’s organisiert.
Besonders brisant: Während dieser Messe durfte eine Dragqueen sprechen. Dieser Programmpunkt sorgt bis heute für Kritik, da er von vielen Gläubigen als unvereinbar mit der traditionellen Liturgie und Lehre der katholischen Kirche gesehen wird.
Rückendeckung aus der Diözese
Die Veranstaltung fand nicht am Rand, sondern mit offizieller Unterstützung der Diözese statt. Laut LifeSiteNews hatte die Messe die volle Rückendeckung der Diözese San Diego. An deren Spitze steht Bischof Michael Pham, der ebenfalls erst kürzlich von Papst Leo XIV. ernannt worden war und zu den ersten bischöflichen Personalentscheidungen des neuen Pontifikats zählt.
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