Mit dem Sammeln von Unterschriften will die linke Community #aufstehn die anderen Parlamentsparteien, nicht zuletzt die ÖVP, überzeugen, keine Regierungskoalition mit Herbert Kickl und den Freiheitlichen einzugehen. Stand heute 17 Uhr konnte #aufstehn bereits 106.000 Unterschriften sammeln. Ziel sind 150.000 Unterschriften. Im Rahmen des “Eil-Appells” heißt es auf der Webseite der linken, “progressiven” Bewegung:

“An alle Parteien und ihre Vorsitzenden, allen voran die ÖVP und Karl Nehammer. Wir fordern entschlossenes Handeln: Keine Koalition mit der FPÖ – gebt Rechtsextremen keine Macht!”

So stellt sich #aufstehn auf ihrer Homepage dar#aufstehn/Illustration Julia Aichinger

"Mehrheit der Wähler" habe nicht der FPÖ ihre Stimme gegeben

Laut #aufstehn ist die FPÖ eine “Gefahr für unsere Demokratie”. Auf der Homepage der Bewegung heißt es weiter: “Noch nie war die FPÖ radikaler als unter Herbert Kickl. Kickls Partei steht nichts mehr im Wege, ihre menschenverachtende und undemokratische Agenda umzusetzen.”

Außerdem ist zu lesen: Trotz des Wahlsiegs der FPÖ bei den Nationalratswahlen habe die “Mehrheit der Wähler” ihre Stimme “anderen Parteien” gegeben. Diese Parteien hätten jetzt die Verantwortung, “Rechtsextreme von der Macht fernzuhalten” und die Demokratie in Österreich zu retten. Dafür gelte es, “an einem Strang” zu ziehen und eine Regierung “ohne FPÖ” zu bilden.

So lautet die Selbstdefinition der Bewegung: “#aufstehn ist eine Gemeinschaft von über 365.000 Engagierten aus ganz Österreich. Zusammen setzen wir uns für ein positives Miteinander, soziale Gerechtigkeit, faires Wirtschaften und den Schutz unseres Planeten ein.”