Lukaschenko zu Putin: „Die Wagner-Gruppe ist etwas lästig - die wollen jetzt nach Warschau"
Neben der ukrainischen Gegenoffensive war auch die Wagner-Gruppe ein großes Thema bei einem heutigen Treffen zwischen dem weißrussischen Machthaber Lukaschenko und Kreml-Chef Putin. “Die Wagner-Gruppe stresst uns – sie wollen jetzt in den Westen nach Warschau gehen”, so Lukaschenko.
Der russische Präsident Wladimir Putin und sein weißrussischer Verbündeter Alexander Lukaschenko haben sich am Sonntag in St. Petersburg getroffen. “Die Wagner-Söldner haben begonnen, uns zu stressen – sie wollen in den Westen gehen und sagen: ‘Lasst uns einen Ausflug nach Warschau und Rzeszów machen'”, teilte Lukaschenko Putin dabei mit.
Ihm zufolge sei die Stimmung in der Wagner-Gruppe “schlecht”, und deshalb will Lukaschenko sie auch nicht aus dem Zentrum von Weißrussland verlegen.
"Gegenoffensive gescheitert"
Im Hinblick auf die ukrainische Gegenoffensive meinte Lukaschenko: “Es gibt keine Gegenoffensive.” Putin entgegnete: “Es gibt sie, aber sie ist gescheitert.”
Diese Offensive habe im vergangenen Monat begonnen, konnte aber bisher nur kleine Erfolge gegen die russischen Invasionstruppen erzielen. US-Generalstabschef Mark Milley hatte kürzlich erklärt, die ukrainische Gegenoffensive sei “weit von einem Misserfolg entfernt”, werde aber lang, hart und blutig sein.
🇷🇺 Putin and Lukashenko photographed with everyone who wanted to in Kronstadt. pic.twitter.com/NynPccGyhv
— Zlatti71 (@djuric_zlatko) July 23, 2023
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