Mahrer zu Rassismus-Vorwürfen: "Wer Probleme benennt, wird bekämpft"
Nach seiner Kritik am Brunnenmarkt in Ottakring wurde der Wiener ÖVP-Chef Karl als Rassist bezeichnet. Mahrer wies die Anschuldigungen entschieden zurück. Diese Vorwürfe sind “nicht zu akzeptieren”, betonte er.
Nach der Kritik von Karl Mahrer, Chef der Wiener ÖVP, urteilen vor allem Meinungsjournalisten wie Florian Klenk am Wiener Brunnenmarkt umgehend mit Rassismus. Demnach veröffentlichte Klenk unzählige Male auf Social-Media-Plattformen und seinem Medium Falter: „ÖVP-Chef Karl Mahrer ist ein Rassist“.
Auch Politiker der Wiener SPÖ, den NEOS sowie den Grünen rücken aus und erklären: “Probleme? Gibt es hier nicht – der Brunnenmarkt ist das Beste, was Wien überhaupt zu bieten hat.” Die Stadt Wien mischt über ihren offiziellen Twitter-Account mit und veröffentlichte ein Video für das Mitglied der Landesregierung Karl Mahrer, das ihm die „lieben Leute am Brunnenmarkt“ näher bringen soll. Über mögliche Probleme einer Abschottung arabischer Communities spricht man hier nicht.
"Meine Worte werden bewusst falsch interpretiert"
“Unsere Kritik richtet sich nicht gegen Unternehmer und sie richtet sich nicht gegen Zuwanderer, die sich integrieren. Meine gesprochenen Worte werden bewusst falsch interpretiert und in den Wortmeldungen von Journalisten und Links-Politikern ergänzt und umerzählt. Nie habe ich über den Yppenmarkt gesprochen oder den Brunnenmarkt als No-Go-Zone bezeichnet. Aus einer unserer Aussendungen wurden die No-Go-Zonen in Wien plötzlich auf den Brunnenmarkt verlegt. Zu thematisieren ist aber, ob die für einen Markt übliche Vielfalt unter Einbeziehung österreichischer Kultur auf dem Brunnenmarkt noch gegeben ist und ob sich Wiener in ihrer Stadt noch zu Hause fühlen“, erklärte Mahrer.
Rassismus-Vorwürfe seien "nicht zu akzeptieren"
Die expliziten Rassismus-Vorwürfe, vor allem von Klenk seien “nicht zu akzeptieren”, erklärte der Wiener ÖVP-Chef. Er werde der Verhetzung beschuldigt von Personen, die selber in der ersten Reihe stehen und gegen Mahrer als Politiker hetzen.
„Offenbar wird die Meinungsfreiheit hier massiv untergraben. Ich werde mich als Politiker nicht durch das Schwingen der Rassismuskeule mundtot schlagen lassen. Ich bin in die Politik gegangen um Bedingungen zu verbessern. Um die Meinung vieler Menschen in dieser Stadt zu vertreten. Ob es der linken Meinungselite gefällt oder nicht. Ich werde weiter Probleme benennen und dort hinschauen, wo es offenbar vielen nicht gefällt“, betonte Mahrer abschließend.
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