Mehr Geld für die NATO: Budget wird auf über zwei Milliarden Euro erhöht
Auf eine saftige Budgeterhöhung haben sich die NATO-Staaten geeinigt. Begründet wird das mit dem Krieg in der Ukraine. Sowohl das zivile und als auch das militärische Budget wird um mehr als ein Viertel erhöht, was in Summe eine Steigerung um mehr als zwei Milliarden Euro ausmacht.
Die NATO-Staaten waren sich einig: Ihr Bündnis braucht mehr Geld. Viel mehr Geld. Das Militärbudget wurde um rund 26 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro aufgestockt. Das zivile Budget ist um rund 28 Prozent auf 370,8 Millionen Euro gestiegen, was die budgetäre Schallmauer von 2 Milliarden Euro durchbricht. Dennoch sei das im Vergleich zu den Ausgaben einzelner Mitgliedstaaten sehr wenig Geld.
Alleine die USA geben für die Verteidigung 822 Milliarden Dollar aus
Alleine die USA geben 822 Milliarden US-Dollar jährlich für die Verteidigung aus, und Deutschland 55,6 Milliarden Euro. Aus Sicht der NATO war die Erhöhung eine Notwendigkeit, um den Menschen in den NATO-Staaten, also rund einer Milliarde, Sicherheit in gefährlichen Zeiten garantieren zu können. „Dies ist ein konkreter Ausdruck des höheren Ehrgeizes“, wird Generalsekretär Jens Stoltenberg von der „Tagesschau“ zitiert.
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