Millionenteuer: So sieht das Tunnel-Netz der Hamas-Terroristen aus
Es erstreckt sich über 500 Kilometer und reicht bis zu 70 Meter tief unter die Erde: Das Tunnelnetz der palästinensischen Terroristen gilt als Albtraum. Neben Zellen für Dutzende Gefangene können die Hamas das Netzwerk nutzen, um Israel aus dem Hinterhalt anzugreifen. Sie verstecken sich sogar unterhalb eines Krankenhauses.
Die israelischen Truppen haben laut dem eigenen Militär einen gezielten Vorstoß im Zentrum des Gazastreifens ausgeführt. Eine der größten Herausforderungen dabei ist das Tunnelsystem der Hamas-Terroristen. Das Institute for the Study of War in Washington bezeichnete dieses zuletzt als “Albtraum für Israels Truppen”.
Das System umfasst laut Schätzungen 1300 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 500 Kilometern. Diese liegen teilweise bis zu 70 Meter unter der Erde. Die Terroristen sollen dort Dutzende Geiseln gefangen halten und Langstreckenraketen, die jederzeit auf Städte wie Tel Aviv abgefeuert werden können, bunkern. Mehrere Anführer der Terroristen sollen sich zudem dort verstecken.
Hauptquartier unter Krankenhaus
Neue Informationen zeigen nun, dass die Hamas-Terroristen sich sogar unterhalb von Krankenhäusern (!) verstecken. Ihr Hauptquartier befindet sich demnach direkt unter dem Shifa-Krankenhaus. Ein Angriff darauf ist daher unmöglich, da dabei Hunderte oder sogar Tausende verletzte Zivilisten in den Krankenhäusern sterben würden.
Beschuss aus dem Verborgenen
Gut getarnte Falltüren ermöglichen es den palästinensischen Terroristen, feige Hinterhalte vorzubereiten und den Gegner direkt aus den Bunkern heraus zu beschießen.
Da ein Beschuss aus der Luft nicht funktioniere, könnte Israel sogenannte “Bunker-Buster-Bomben” einsetzen, die dazu bestimmt sind, in den Untergrund einzudringen, wie Experten vermuten.
Größtes Netzwerk der Welt
Die Zerstörung der Tunnel war bereits in den Jahren 2008 und 2014 ein Ziel der israelischen Bodentruppen. Doch obwohl es ihnen damals gelang, 100 Kilometer zu zerstören, können die Terroristen das Netzwerk weiterhin nutzen, um Leid zu verbreiten.
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