Minister Rauch muss zugeben: Wir haben 200.000 Pensionisten zu wenig ausbezahlt!
Es ist wie in einer Bananenrepublik: 1,8 Millionen Pensionisten hätten gegen die Teuerung von der Bundesregierung eine Soforthilfe bekommen sollen. Doch 200.000 Österreicher, die bis zu 500 Euro erhalten hätten sollen, müssen auf ihr Geld warten – der Text des Gesetzes war falsch formuliert.
Es ist Teil der Pensionserhöhung 2023, mit der die Einkommen sozial gestaffelt angehoben wurden. Für Mindestpensionisten sollte sich damit im Jahr 2023 ein Einkommensplus von insgesamt 10,2 Prozent ergeben. Doch für 200.000 Österreicher bleibt es bislang bei der Vorfreude. Wie Gesundheits- und Sozial-Minister Johannes Rauch (Grüne) auf Twitter gestehen musste, wurde bei der Umsetzung des Gesetzes geschlampt!
Rauch verspricht Korrektur des Fehlers
“200.000 Mindestpensionisten haben gestern eine zu geringe Direktzahlung erhalten. Sie wurde nur von der Eigenpension berechnet und nicht (wie geplant) auch von der Ausgleichszulage. Das war ein Fehler bei der Formulierung des Gesetzes, den wir sofort korrigieren werden”, so der Minister, der sich für den Fehler aufrichtig entschuldigt wissen möchte. “Wir haben Mindestpensionisten für heuer 10,2 Prozent Einkommensplus versprochen. Dieses Versprechen werden wir auf Punkt und Komma einhalten”, verspricht er.
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