Mitten im SPÖ-Chaos: Rendi-Wagner droht in Salzburg schon das nächste Debakel
Die SPÖ bleibt eine Partei auf der Intensivstation. Nach jeder Wahl, nach jeder Umfrage wird das politische Multiorganversagen deutlicher. Während Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil offen um die Führungsrolle kämpfen, kommt bereits die nächste Hiobsbotschaft – in Form einer Umfrage aus Salzburg.
Nicht einmal 24 Stunden nachdem Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Udo Landbauer (FPÖ) in Niederösterreich ihre Regierungsvereinbarung präsentierten, sorgt eine Umfrage aus Salzbur für den nächsten “Roten Alarm” in der SPÖ. Die FPÖ überholt in der aktuellen Hajek-Umfrage die Sozialdemokraten auch in Salzburg.
SPÖ rutscht auf den dritten Platz
Einer Umfrage von Peter Hajek im Auftrag der “Salzburger Nachrichten” zufolge würde die ÖVP bei den Landtagswahlen am 23. April aktuell auf 33 Prozent der Stimmen kommen. Die FPÖ überholt demnach die SPÖ ganz klar. Mit 17 Prozent würden die Genossen das historische Tief von der letzten Wahl (20,0) nochmals unterschreiten und ganz eindeutig nur mehr Nummer drei im Land sein.
Grüne und NEOS kommen nicht vom Fleck
Die Grünen mit 9 Prozent (2018: 9,3) und die NEOS mit 7 Prozent (7,3) treten auf der Stelle. Für die zweite große Überraschung nach dem SPÖ-Debakel könnte die KPÖ Plus sorgen, die es in der Umfrage auf 6 Prozent bringt und damit in den Landtag einziehen könnte.
Durchgeführt hat die Umfrage Peter Hajek (Public Opinion Strategies) von 9. bis 16. März. Es wurden 800 Salzburgerinnen und Salzburger telefonisch und online befragt, die Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 3,5 Prozent. Auftraggeber waren die “Salzburger Nachrichten”.
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