Nach 887 Tagen: Iran lässt Franzosen frei
Nach 887 Tagen in iranischer Haft ist der Franzose Olivier Grondeau wieder frei. Frankreichs Präsident Macron zeigte sich erleichtert.
IMAGO/ABACAPRESS
Nach mehr als zwei Jahren ist ein im Iran festgehaltener Franzose freigekommen. “Olivier Grondeau ist frei, in Frankreich, unter den Seinen”, teilte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron auf X mit. Man teile das immense Glück und die Erleichterung der Familie. Nach Angaben des französischen Außenministers Jean-Noël Barrot war der Mann 887 Tage im Iran in Haft gewesen.
Der 34-Jährige aus dem südfranzösischen Montpellier sei im Iran wegen Spionage zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, schrieb die Zeitung “Le Parisien”. Dem Sender “France Info” zufolge unternahm der Mann eine Weltreise, als er im Herbst 2022 im Südwesten des Irans festgenommen wurde. Frankreichs Behörden sprachen von Geiselhaft.
Auch ein französisches Lehrerpaar wurde 2022 im Iran festgenommen. Die beiden sitzen noch immer in Haft. Macron forderte, sie müssten “aus den iranischen Kerkern befreit werden”. Frankreich hatte den Ton gegenüber Teheran zuletzt verschärft, um wegen der festgehaltenen Franzosen Druck zu machen. Im Jänner war Irans Botschafter in Paris einbestellt worden. (APA/red)
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Kommentare
Hätt er mal nicht spioniert der depp aber so sind nun mal kolonialisten wie die franzmänner immer andere ausbeuten und von Moral palavern
Achtung, ein Foto, ein Selfie am verkehrten Ort genügt in sehr vielen (!) Ländern für eine Inhaftierung.
Wäre mir vor 50 Jahren um ein Haar beim Flughafen Shiliguri passiert.
Und weit und breit kein Piktogramm “Fotografieren verboten” oder ähnliches!
Mein Glück – ich fotografierte ganz offen mit einer Olympus OM-2 und der Offizier der mich einvernommen hat dachte sich wohl, der ist wirklich so deppert und wusste nicht dass das verboten ist.
Mit einer Minox Kamera wäre ich sicher eingesperrt worden…..