Nach „exxpress"-Asyl-Bericht: FPÖ-Landbauer schlägt Alarm
Der aktuelle „exxpress”-Bericht über Abschiebe-Tricks sorgt für politischen Wirbel: FPÖ-Politiker Udo Landbauer reagiert empört, fordert einen sofortigen Asylstopp und warnt vor dem drohenden Kollaps des Sozial- und Bildungssystems.
Der niederösterreichische Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) reagiert auf den Abschiebe-Tricks-Bericht im „exxpress".APA/APA/ROLAND SCHLAGER
Der heutige express-Bericht „Krank, Kind, kein Pass – Insider: So stoppen abgelehnte Asylwerber die Abschiebung” schlägt hohe Wellen. exxpress-Redakteur Stefan Beig hat sich von zwei Insidern schildern lassen, wie abgelehnte Asylwerber ihre Abschiebung aufschieben oder überhaupt verhindern. Von seltsamen Krankheiten über Pass wegwerfen bis hin zum Verschweigen, wo man denn eigentlich her kommt, reicht die illustre Palette, die den Staat machtlos zurück und die abgelehnten Asylwerber in Österreich lässt.
Nun sorgt der Bericht auch in der Politik für Aufsehen.
„Aktion scharf in Asylfrage, sonst ist es zu spät“
„Der ‚exxpress´-Bericht zeigt: Asylwerber kennen selbst bei Abschiebung alle Tricks!”, zeigt sich der niederösterreichische Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) fassungslos und fordert eine Aktion scharf in der Asylfrage.
„Es ist hinlänglich bekannt, dass viele Asylwerber, teils von NGOs gestützt, alle Tricks kennen und alle Register ziehen: Wo was finanziell herauszuholen ist, wie man Asylverfahren in die Länge ziehen und wie man Abschiebungen entgehen kann. Die beiden Asyl-Mitarbeiter berichten vom Einser-Schmäh des weggeworfenen Passes, von seltenen Krankheiten, Verschleierung der Herkunft und Mätzchen im Abschiebeflieger“, kommentiert Landbauer weiter den „exxpress“-Bericht.
„Und unsere Bundesregierung lässt sich auf der Nase herumtanzen und für einzelne Abschiebungen feiern, schafft es aber nicht, die Gesetze zu schärfen. Ich betone: Asyl in Österreich ist kein Menschenrecht – das Ziel muss die Außerlandesbringung straffälliger und integrationsunwilliger Asylwerber sowie ein sofortiger Asylstopp sein, sonst kippt unser Sozial- und Bildungssystem“, warnt Landbauer und verweist auf den harten Asylkurs in Niederösterreich.
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