Nach FPÖ-Posting: Gottwald schaltet seinen Anwalt ein
Nach seinem sehr kritischen offenen Brief gegen die Bundesregierung wurde Felix Gottwald von der FPÖ gelobt – allen voran von Klubobmann Herbert Kickl. In den sozialen Medien veröffentlichte die Freiheitliche Partei den Brief des dreifachen Olympiasiegers als Sujet. Das war dem Salzburger ganz und gar nicht recht und schaltet daher nun seinen Anwalt ein.
Der offene Brief von Felix Gottwald an die Bundesregierung sorgte für ordentlich Wirbel. Darin kritisierte er die Regierung im Zuge des Corona-Managements. Er habe jegliches Vertrauen in die Politik verloren. “Spaltung, Hetze, Diskriminierung – das sind die Regierungsgebote der Stunde”, schrieb der dreifache Olympiasieger. Er gab seinen Rücktritt als Vorsitzender der Breitensportkommission der Bundes-Sport GmbH bekannt. Daraufhin gab es lob von der Freiheitlichen Partei. Diese nutzte den am Montag veröffentlichten offenen Brief des dreifachen Olympiasiegers, um ein Sujet mit Gottwalds Worten auf Sozialen Medien zu verbreiten. Dagegen möchte Gottwald nun rechtlich vorgehen.
Demnach beauftragte er eine Anwaltskanzlei damit, die FPÖ aufzufordern, “mit sofortiger Wirkung alle Postings in ihren Sozialen Medien, bei denen Sie unseren Mandanten Herrn Felix Gottwald verwenden, einzustellen bzw. unverzüglich vom Netz zu nehmen und zu löschen.” Gelöscht waren die Beiträge am Dienstagabend freilich noch nicht. Entfernt wurde einzig das Bild von Gottwald in den entsprechenden Beiträgen.
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