Nach Salzburg-Wahl: SPÖ-Deutsch kritisiert "Querschüsse" von Doskozil und Babler
Die SPÖ hat auch in Salzburg eine Niederlage einstecken müssen. Das Minus sei “schmerzlich”, meinte Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch. Es sei jedoch “niemals eine Lösung, die Partei nach rechts zu rücken”. Zudem kritisierte Deutsch Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Andreas Babler.
Die SPÖ hatte nach den Hochrechnungen zur Salzburger Landtagswahl nichts zu feiern. Die aktuelle SPÖ-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner meinte, man müsse “wieder gemeinsam und geschlossen auf unsere sozialdemokratischen Kernthemen setzen”. Auch Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch meldete sich nach der Wahl-Niederlage zu Wort: “Ein Minus und der dritte Platz für die SPÖ sind schmerzlich”, erklärte er. Und betont: “Es kann niemals die Lösung für die SPÖ sein, in Richtung FPÖ zu schielen und die Partei nach rechts zu rücken”.
Kritik an Doskozil und Babler
Im ORF kritisierte Deutsch auch klar Rendi-Wagners Gegenkandidaten um die Parteiführung, also Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und den Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler, für Querschüsse und “Kasperltheater”-Sager. Und auch den Salzburger Spitzenkandidaten David Egger kritisierte er, denn dieser habe mit Äußerungen zum Glaubwürdigkeitsproblem der SPÖ dieses Problem sehr stark zu sich nach Salzburg gezogen.
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