Nach Schießerei & Messerangriffen: Trittner jubelt über Waffenverbotszone am Yppenplatz
Nach monatelangen Forderungen der ÖVP Ottakring tritt ab 1. August eine Waffenverbotszone am Yppenplatz in Kraft. Bezirksobmann Stefan Trittner zeigt sich begeistert, kritisiert aber auch die verspätete Kehrtwende der SPÖ.
Bezirksobmann Stefan Trittner (rechts im Bild) mit Innenminister Gerhard KarnerOTS/Die Wiener Volkspartei
Der Obmann der ÖVP Ottakring, Stefan Trittner, zeigt sich zufrieden: Mit 1. August richtet die Landespolizeidirektion Wien eine Waffenverbotszone am Yppenplatz ein. „Ich freue mich, dass diese Forderung der ÖVP Ottakring nun endlich erfüllt wird“, so Trittner gegenüber dem exxpress.
Bereits im Frühjahr hatte er gemeinsam mit Innenminister Gerald Karner den Yppenplatz besucht und die prekäre Sicherheitslage angesprochen. In den vergangenen Jahren habe sich dort die Drogen-Gewalt massiv verschärft: „Es gab eine Schießerei und es gibt ständig Messerangriffe und Schlägereien“, so Trittner.
„Sicherheit muss ein parteiübergreifendes Ziel sein“
Trotz dieser Entwicklungen hatte die SPÖ Ottakring zuletzt am 26. Juni in der Bezirksvertretung eine von der ÖVP eingebrachte Resolution für eine Waffenverbotszone abgelehnt. Umso erstaunlicher sei es nun, dass Bezirksvorsteherin Franziska Lamp die Maßnahme plötzlich begrüße. Trittner: „Dass Frau Lamp nun die Waffenverbotszone unterstützt, zeigt eine interessante 180-Grad-Wende innerhalb von nur vier Wochen.“
Gleichzeitig betont er, dass jede Unterstützung willkommen sei: „Sicherheit muss ein parteiübergreifendes Ziel sein.“ Die Entscheidung der LPD Wien bezeichnet er als wichtigen Schritt in Richtung Recht und Ordnung – und als klares Signal gegen die zunehmende Gewaltkriminalität im Bezirk.
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