Es gehe hier nicht um Tage, sondern um Stunden, betonte Andrij Jermak, der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, im ukrainischen Fernsehen. „Unsere Partner verstehen die Logik des Plans“, erklärte er und forderte konkrete Schritte der westlichen Verbündeten, um die Ukraine zu unterstützen.

Das Land steht durch den Vormarsch der russischen Truppen stark unter Druck. Details des von Präsident Wolodymyr Selenskyj propagierten „Siegesplans“ sind bislang nicht öffentlich bekannt, sollen aber laut seinem Büro bald veröffentlicht werden. Selenskyj hatte den Plan hinter verschlossenen Türen während seiner Besuche in Paris, Rom und London mit führenden Staats- und Regierungschefs besprochen.

Kiew besteht auf Einladung zur NATO-Mitgliedschaft

Bereits bekannt ist, dass die Ukraine vom Westen die Freigabe von Langstreckenwaffen fordert, um Schläge gegen militärische Ziele tief im russischen Hinterland führen zu können. Zudem besteht Kiew auf einer Einladung zur NATO-Mitgliedschaft. Die ukrainische Führung betont immer wieder, dass das russische Militär so stark geschwächt werden müsse, dass es nie wieder ein anderes Land angreifen könne.