Nach Skandal der „Süddeutschen“: Aiwangers Partei legt um 4 Prozentpunkte zu
Die erste Umfrage macht es deutlich: Die Freien Wähler um Hubert Aiwanger kommen gestärkt aus der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt. Der Versuch, den bayerischen Politiker politisch „umzubringen“, ist damit wohl endgültig spektakulär gescheitert.
Es hätte ihm beinahe das Amt gekostet: Die von der Süddeutschen Zeitung ins Rollen gebrachte Affäre um ein Holocaust-Flugblatt aus Schülerzeiten. Doch bei den Wählern löste der Versuch, Aiwanger aus dem Amt zu schreiben offenbar eine Welle der Solidarität aus. In der ersten Umfrage seit dem Skandal legt Aiwangers Partei um vier Prozentpunkte zu und überholt die AfD.
Grüne verlieren in der ersten Umfrage nach dem Flugblatt-Skandal
In der Erhebung des Instituts Insa für die “Bild”-Zeitung verbuchen die Freien Wähler ein Plus von vier Prozentpunkten und kommen auf 15 Prozent.
Die CSU von Ministerpräsident Markus Söder liegt der Umfrage zufolge bei 37 Prozent und büßt damit einen Punkt gegenüber der Insa-Umfrage von Ende Juli ein. Auch die Grünen verschlechtern sich demnach um einen Punkt auf 14 Prozent. Die Partei liegt damit gleichauf mit der AfD.
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