Nach US-Wahl: Chinas Präsident Xi ruft zu "stabilen" Beziehungen auf
Auch der chinesische Präsident Xi Jinping hat Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert und seine Erwartungen an die zukünftigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern geäußert.
Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping (r).IMAGO/VCG
Der chinesische Präsident Xi Jinping hat in einer Nachricht an Donald Trump, nach dessen Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl, zu “stabilen, gesunden und nachhaltigen” Beziehungen zwischen Peking und Washington aufgerufen. Laut einem Bericht des chinesischen Staatsfernsehens CCTV betonte Xi in seiner “Glückwunschbotschaft” an Trump, dass “die Geschichte gezeigt hat, dass China und die Vereinigten Staaten von Zusammenarbeit profitieren und unter Konfrontation leiden.”
"Stabile, gesunde und nachhaltige Beziehung"
“Eine stabile, gesunde und nachhaltige Beziehung zwischen China und den USA ist im gemeinsamen Interesse beider Länder und steht im Einklang mit den Erwartungen der internationalen Gemeinschaft”, so Xi weiter. Er forderte Peking und Washington auf, “einen korrekten Weg zu finden, wie China und die USA in dieser neuen Ära miteinander auskommen können, damit beide Länder und die Welt davon profitieren”.
President Xi pointed out that China and the US gain from cooperation and lose from confrontation. A stable, sound and sustainable China-US relationship serves the interests of both countries and meets the expectations of international community. It is hoped that the two sides…
— Xie Feng 谢锋 (@AmbXieFeng) November 7, 2024
Das Außenministerium in Peking hatte Trump bereits zuvor seine Glückwünsche ausgesprochen. Der Republikaner erzielte bei der Wahl am Dienstag einen beeindruckenden Sieg, indem er in mehreren der stark umkämpften Swing States gewann und auch bei der Kongresswahl bedeutende Erfolge für seine Republikanische Partei verbuchen konnte.
Angespanntes Verhältnis zwischen China und USA
Während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident hatte Trump einen Handelskrieg mit China initiiert und Zollerhöhungen eingeführt. Im Rahmen seines Wahlkampfs kündigte er Zölle von 60 Prozent auf Produkte aus China an.
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