Nach Volksbefragung: Gespräche starten am Donnerstag
Nach der Volksbefragung am vergangenen Sonntag, bei der sich die knappe Mehrheit der Befragten für ein Windkraftverbot in Kärnten ausgesprochen hat, sollen am Donnerstag “überparteiliche Gespräche” starten.
Das gaben die für Raumordnung und Energie zuständigen Referenten, Martin Gruber und Sebastian Schuschnig (beide ÖVP), am Mittwoch bekannt. Der “erste von mehreren zu erwartenden Terminen” geht im Spiegelsaal der Landesregierung über die Bühne. Eingeladen sind, wie bereits angekündigt, alle Landtagsfraktionen und die Sozialpartner, außerdem mit dabei ist der Verfassungsdienst des Landes. “Alle werden sich bewegen müssen, um hier einen verantwortungsvollen Konsens zu finden”, erklärte Gruber im Vorfeld.
Insgesamt gebe es einige offene Fragen, die Angelegenheit sei “rechtlich herausfordernd”. Deshalb werde Verwaltungsjurist Albert Kreiner, der eigentlich seit Ende 2024 im Ruhestand ist, als Koordinator der Gespräche eingesetzt. Kreiner stand jahrzehntelang jener UVP-Behörde vor, die maßgeblich für die Genehmigungsverfahren von Windkraftanlagen zuständig ist. (APA/red)
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Kommentare
Artikel 1 der österreichischen Verfassung:
„Artikel 1. Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.“···
Artikel 1 der österreichischen Verfassung:
„Artikel 1. Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.“··
Ich verweise auf Artikel 1 der österreichischen Verfassung.
Damit sollte eigentlich jegliche Entscheidung gefallen sein.·
sind doch per Gesetz bindend, oder? Oder gelten Gesetze wiedermal für die Linken nicht?.
Die Intensität mit der ständig auf das “knappe” Votum GEGEN dieses Projekt hingewiesen wird ist schon auffällig. Umgekehrt wäre es sicherlich eine “klare Mehrheit” gewesen…
Da braucht es keine Gespräche. Das Votum der Bürger war klar und deutlich. Angebracht wäre eher eine objektive und ideologiefreie Information der Bürger über Windräder und Photovoltaik.
Die Bürger scheinen besser informiert zu sein als die Politiker – oder fließt da am Ende Geld?
Wenn ein Windrad nur existieren kann, wenn Einspeisetarife weit über dem (ohnehin viel zu hohen) Marktpreis gezahlt werden, dann ist es reine Geschäftemacherei.
Das war alles andere als KLAR. Bei 30% Beteiligung und einem 50/50 Ergebnis. So ehrlich dürfen Sie sein.
Und wieso braucht es dann noch Aufklärung wenn Wind eh verboten sein soll?
Österreich versorgt sich dann nur mehr mit Wasser und PV. Dann wirds in Zukunft im Winter und Nachts leider auch in den Häusern finster, oder wo soll die Energie herkommen?
achso ja, aus der Steckdose und dem russischen Meeresboden.
Drehen sie’s wie sie wollen – Wind kann ein Industrieland nicht mit Energie versorgen.
1 großer Kraftwerksblock – gut 1GW Leistung.
Das ist die peak(!) Leistung von 500-1000 Windrädern, d.h. es würde allein ein paar tausend Windräder brauchen, um auch nur einen einzigen Block zu ersetzen – wenn denn überhaupt Wind weht – wohin wollen sie die stellen?
Windenergie ist einzig und allein Bereicherung Weniger auf Kosten Aller..