Donald Trump kündigte bei der Veranstaltung auch weitere Personalien an. Der republikanische Gouverneur des Bundesstaats North Dakota, Doug Burgum, soll Innenminister in seinem Kabinett werden.

Burgum war im Wahlkampf als Trumps möglicher Vizepräsidentschaftskandidat im Gespräch gewesen, bevor der Ex-Präsident sich für J.D. Vance entschied. In den USA ist das Innenministerium vor allem für die Verwaltung des bundeseigenen Landes zuständig. Die innere Sicherheit liegt in der Verantwortung des Heimatschutzministeriums, das künftig nach Trumps Willen die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, führen soll.

Trump-Anwälte sollen hochrangige Regierungsjobs bekommen

Der frühere und künftige Präsident will auch mehrere Anwälte, die ihn in den jüngsten Strafverfahren gegen ihn vertraten, mit hochrangigen Regierungsjobs bedenken. Sein Verteidiger Todd Blanche etwa soll die Nummer zwei im Justizministerium werden. Der frühere Kongressabgeordnete Doug Collins werde dagegen Minister für Veteranenangelegenheiten. Collins spielte eine wesentliche Rolle bei der Verteidigung Trumps in dessen erstem Amtsenthebungsverfahren.

Ministerposten müssen üblicherweise vom Senat bestätigt werden. Trump macht allerdings unverhohlen Druck auf seine Parteikollegen in der Kammer, das aufwendige Bestätigungsverfahren dort durch eine Ausnahmeregelung zu umgehen.

Impfgegner Kennedy Jr. unter den Stargästen

Zu den Stargästen bei der Gala gehörten der Impfgegner Robert F. Kennedy Jr., den Trump zum Gesundheitsminister machen will, sowie der ultraradikale Ex-Kongressabgeordnete Matt Gaetz, der das Justizressort leiten soll. Auch die umstrittene Ex-Abgeordnete Tulsi Gabbard, die von den Demokraten zu den Republikanern übergelaufen ist und zur Geheimdienstkoordinatorin aufrücken soll, war ebenso dabei wie der Tech-Milliardär Elon Musk und der frühere republikanische Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy, die Trump als externe Berater mit der Kürzung von Regierungsausgaben betrauen möchte.