Nach Weidel-Interview-Störaktion: Polizei prüft Schritte gegen Aktivisten
Nach der Störaktion beim ARD-Sommerinterview mit AfD-Chefin Alice Weidel erwägt die Berliner Polizei rechtliche Schritte gegen den linken Aktivisten Philipp Ruch, den Gründer des „Zentrums für Politische Schönheit“ (ZPS).
Auslöser der Prüfung ist eine Aussage Ruchs im Podcast „Ronzheimer“ vom 22. Juli 2025. Dort sagte er: „Dort sind wir tatsächlich, ja wir sind – ich will da jetzt keine Details nennen – in enger Absprache natürlich mit der Berliner Polizei auch in Kontakt getreten und konnten dort eigentlich machen, was wir vorhatten.“
Der Darstellung widerspricht die Polizei nach Angaben aus dem Schreiben deutlich. Demnach habe es keine enge Abstimmung mit den Beamten gegeben; vielmehr werde „ein juristisches Vorgehen hinsichtlich dieser unwahren Tatsachenbehauptung“ geprüft.
Die Störaktion hatte das ARD-Interview mit Weidel in Berlin unterbrochen und eine politische Debatte über Grenzüberschreitungen bei Protestaktionen ausgelöst.
Dieser Beitrag ist ursprünglich bei unserem Partner-Portal NIUS erschienen.
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