Nächste Panne in der roten Werbe-Kampagne: Für SPÖ wirbt russische Oma
Nach dem Patzer mit dem beworbenen tschechischen Schnitzel und nach der Gegen-Aktion der jungen roten Studenten muss die SPÖ erneut einen Patzer eingestehen: Die Partei nahm ein Foto von einer älteren Russin für eine Werbung, die österreichische Senioren ansprechen sollte.
Wenn man kein Glück hat, dann kommt Pech auch noch dazu – während die FPÖ von den aktuellen Asyl-Missständen und den peinlichen Aussagen des Beschuldigten Thomas Schmid profitiert, stolpert die Bundes-SPÖ von einem Fettnapf in den nächsten: Nach dem “Schnitzel-Gate”, bei dem die von der SPÖ beauftragte Werbeagentur mit einem tschechischen Schnitzel für das rot-weiß-rote Selbstbewusstsein geworben hat, deckten nun User eine weitere Panne auf.
So hat die SPÖ bei ihrem Sujet “Deine Oma kann sich das Heizen nicht mehr leisten? Wir haben einen Plan. SPÖ.” nicht eine österreichische Seniorin fotografieren lassen, sondern haben einfach irgendein Bild einer Fotoagentur genommen, das auch in der Suchmaschine Google zu finden ist.
Handwerkliche Fehler
Pech für die SPÖ-Werber: Einem User fiel nun auf, dass dieses Foto von einem russischen Fotografen gemacht worden ist. Somit wirbt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit das Bild einer russischen Großmutter für eine österreichische Partei. Der Twitter-Follower der SPÖ kritisiert deshalb: “Es gibt ja auch kaum Senioreninnen in Österreich, die man hätte fragen können.”
Die handwerklichen Fehler bei der jüngsten Werbekampagne der Bundes-SPÖ fallen nun bereits schon deutlich auf. Und sie passieren zu einem Zeitpunkt, in dem die Partei die fallweise Schwäche der beiden Regierungsparteien ausnutzen und mit guter politischer Arbeit auch die FPÖ zumindest weiter auf Platz 2 halten könnte.
Das am 22. September gepostete Twitter-Sujet der SPÖ mit der russischen Oma wurde noch nicht gelöscht, in der Parteizentrale dürfte noch niemand das kleine Problem für die Sozialdemokraten erkannt haben.
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